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MotoGP-Newsticker

Argentinien 2018: Der #TermasClash in der Chronologie!

Die MotoGP in Argentinien im Live-Ticker: +++ Verrücktes MotoGP-Rennen: Start verschoben +++ Marquez rammt Rossi ins Aus +++ Crutchlow gewinnt! +++

00:43 Uhr

The End!

Schluss, aus, Ende! Der MotoGP-Live-Ticker zum Grand Prix von Argentinien schließt jetzt seine Pforten. Was war das für ein verrückter Sonntag. Zuerst das Tohuwabohu am Start, danach die irren Marquez-Manöver und ein unverhoffter Sieg für Cal Crutchlow. Das kann man nicht erfinden. Natürlich gibt's von uns heute Montag noch die restlichen Analysen zu diesem chaotischen Rennen. Für den Moment wollen wir aber vor allem Valentino Rossi und Marc Marquez zu Wort kommen lassen. Die beiden haben die Schlagzeilen mit ihrem #TermasClash schließlich vereinnahmt. Die Moto-Crew rund um Gerald Dirnbeck, Juliane Ziegengeist, Mario Fritzsche und Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen. Gute Nacht und bis bald!


Fotos: MotoGP in Termas de Rio Hondo, Rennen



00:32 Uhr

MotoGP: Hofmann meldet sich zu Wort

Ex-MotoGP-Pilot Alex Hofmann hat sich auch so seine Gedanken zu dem heutigen Rennen gemacht. Der Deutsche glaubt, dass man der FIM genügend Zeit geben sollte, um alle heiklen Manöver genau zu analysieren.


00:29 Uhr


00:28 Uhr


00:14 Uhr

MotoGP: "Aleix war größter Fehler" - Marquez

Marquez erklärt, dass er nach der Durchfahrtsstrafe voll attackieren wollte, um Positionen aufzuholen. "Mein größter Fehler unterlief mir mit Aleix", betont er. "Ich war vier Sekunden schneller als die anderen, das habe ich nicht begriffen. Ich habe versucht, die Berührung zu vermeiden, aber es gelang mit nicht. Dafür habe ich mich entschuldigt. Die Strafe dafür verstehe ich." Marquez musste einen Platz abgeben. "Ich wusste nicht genau, wen ich vorbeilassen sollte, daher bin ich gleich zwei Positionen zurückgefallen."


00:10 Uhr

MotoGP: Am Start war Marquez verwirrt

Drei Strafen innerhalb von 40 Minuten, da hat Marc Marquez heute wohl einen neuen Rekord aufgestellt. Die Drive-through-Strafe nach dem Start hat er zuerst gar nicht verstanden. "Ich habe den Streckenposten in der Startaufstellung gefragt, ob ich vom Grid oder aus der Box starten muss. Er wusste es nicht so recht, da sah ich einen anderen Streckenposten, der den Daumen nach oben gezeigt hat, also bin ich zurück in meine Startposition."

Dann bekam er die Nachricht: "Das habe ich nicht verstanden, weil ich ja gefragt habe. Zuerst war es also okay, dann nicht mehr."


23:57 Uhr

MotoGP: Experten sind sich einig

Die Experten sind sich bei der Schuldfrage in diesem Fall einig: Marquez hat zu wenig Respekt gezeigt und Rossi abgeräumt. Auf dem britischen Sender 'BT' haben die Superbike-Legenden James Toseland und Neil Hodgson die Lage analysiert. "Es gab eine Kurve, die nass war, und genau dort hat er es probiert", so Toseland. "Überall sonst wäre es trocken genug gewesen für ein Manöver, aber er hatte an diesem Wochenende so viel Oberwasser, dass er die anderen zu wenig respektiert hat."

Hodgson stimmt zu: "Marquez war an diesem Wochenende fast eine Sekunde pro Runde schneller, aus diesem Grund wurde er zu arrogant." Er glaubt auch, dass die Entschuldigung zum falschen Zeitpunkt kam.


23:44 Uhr

MotoGP: Marquez bestreitet Vorwürfe

Mittlerweile haben wir das Statement von Marquez im Wortlaut. Der Spanier meint: "Ich finde nicht, das ich etwas Verrücktes gemacht habe. Man muss die Streckenverhältnisse verstehen. Ich habe mit dem Vorderreifen eine nasse Stelle erwischt, habe die Vorderbremse blockiert und ihn berührt. Zarco mit Dani, Petrucci mit Aleix. Es war heute sehr knifflig."

"Natürlich bin ich enttäuscht. In meiner Karriere bin ich noch nie gegen einen Fahrer mit dem Gedanken gefahren, dass er stürzen wird", betont Marquez. "Was heute mit Valentino passiert ist, war ein Fehler aufgrund der Streckenbedingungen. Ich habe das Vorderrad blockiert."


23:38 Uhr

#TermasClash

Bevor wir weitere Stellungnahmen zu dem Crash zwischen Valentino Rossi und Marc Marquez hören, wollen wir uns den Zwischenfall des Jahres einmal in unserer Fotostrecke anschauen:


Fotostrecke: #TermasClash: Marquez rammt Rossi weg


23:36 Uhr

MotoGP: Marquez respektiert Rossis Entscheidung

Weil wir heute schon so viel von Respekt gehört haben: Marquez sagt gerade im spanischen Interview, dass er Rossis Entscheidung, seine Entschuldigung nicht anzunehmen, respektiere. Er habe den Italiener bei dem Zwischenfall nur kurz angeschnitten. Was der Weltmeister noch zu dem Crash zu sagen hat, das werden wir Dir gleich nachliefern!


23:34 Uhr

MotoGP: Nun spricht auch Marquez!

Nachdem er sich lange in seinem Kämmerchen versteckt hat, ist nun auch Marquez vor die Presse getreten. Der Spanier bestätigt, dass er beim Rennstart ein Elektronikproblem hatte. Der Offizielle habe ihm erlaubt, aus der Startaufstellung zu starten, für das Fahren gegen die Fahrtrichtung gab's dann aber doch die Strafe.


23:31 Uhr

MotoGP: Rossi kann über Entschuldigung nur lachen

"Das war ein Witz, reine PR", ist Rossi überzeugt. Denn Marquez ging vor den TV-Kameras in die Yamaha-Box, um um Vergebung zu bitten. Doch Rossi stieg darauf nicht ein und schickte ihn wieder zurück in seine Honda-Box. "Er hat nicht die Eier, um allein in mein Büro zu kommen. Er kommt nur mit seinem Manager von Honda vor allen Kameras vorbei. Ich wollte nicht mit ihm sprechen, weil ich weiß, dass er mir nicht die Wahrheit sagen würde." Nachsatz: "Ich hoffe, er ist clever genug, um nicht noch einmal vorbeizukommen."


23:27 Uhr

MotoGP: Rossi mahnt Rennleitung

"Ich fühle mich von der Rennleitung nicht beschützt", lässt Rossi wissen. Sollte Marquez keine härtere Strafe erhalten, werde er beim nächsten Rennen dieselbe Show abziehen, ist der Italiener überzeugt. "Mir macht es auch keinen Spaß, gegen ihn zu fahren, weil ich weiß, dass er nicht fair spielt - er fährt nicht sauber."

Auch der Vorfall am Freitag im Training mit Vinales sei an der Grenze gewesen, so Rossi. "Er hat die Bremse losgelasssen und wäre fast in Maverick gekracht. Zum Glück hat der das gesehen und ist ausgewichen, um einen Crash zu verhindern. Einmal kann das natürlich passieren, aber zur Hölle noch einmal - nicht fünf Mal an einem Wochenende. Da steckt pure Absicht dahinter!"


23:23 Uhr

MotoGP: Beziehung Marquez-Rossi

Rossi wird auch gefragt, wie seine Beziehung zu Marquez nach diesem Vorfall nun aussieht? "Schon nach 2015 hatten wir keine Beziehung mehr zueinander", spielt Rossi auf den Crash in Sepang an. "Das ändert also gar nichts. Ich sage weiterhin 'Ciao', weil es einfacher ist. Wenn er vor mir keinen Respekt hat, habe ich auch keinen vor ihm."

Der Routinier fragt sich, warum man so brutal fahren muss. "Wir sind hier doch in der MotoGP, an der Weltspitze, oder etwa nicht? Wenn sich jeder so aufführen würde, sind wir beim Destruction Derby."


23:19 Uhr

MotoGP: Rossi im Wortlaut

Die Presserunde mit Valentino Rossi ist mittlerweile zu Ende, wir arbeiten bereits an einer ausführlichen Analyse. Der Italiener meinte zu dem Crash mit Marquez: "Das ist eine sehr schlimme Situation, weil er unseren Sport zerstört und weil er keinen Respekt vor seinen Rivalen hat." Natürlich könnte der ein oder andere Fehler jedem Fahrer passieren, aber nicht alle auf einmal", argumentiert der 39-Jährige.

"Wenn man so weitermacht, dann wird es immer gefährlicher. Wenn alle so fahren würden, dann wäre das ein sehr gefährlicher Sport und es würde schlecht ausgehen." Rossi fordert die Rennleitung und Mike Webb auf, einzuschreiten: "Sie haben eine große Verantwortung. Sie müssen etwas machen, damit sich Marquez nicht mehr so verhält. Heute ist er 20 km/h schneller in die Kurve gefahren als ich, er hätte die Kurve einfach nicht gekriegt. Er wollte einfach, dass ich stürze."


23:09 Uhr

MotoGP: Entschuldigung kam zum falschen Zeitpunkt

Lin Jarvis hat sich auch zu dem Entschuldigungsversuch von Marquez geäußert. Der Spanier ist nach dem Rennen in die Yamaha-Garage gegangen, um mit Rossi zu sprechen, doch der Eintritt blieb ihm verwehrt. Jarvis dazu: "Im Moment bin ich nicht daran interessiert, mit Honda oder Marquez zu sprechen. Er wollte in unsere Box kommen, das war aber nicht der richtige Zeitpunkt", stellt der Yamaha-Rennleiter klar.

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