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MotoGP-Kalender der Zukunft: Die Herausforderungen und die Aussichten
Dorna-CCO Dan Rossomondo spricht über die Abläufe im Hintergrund und zeigt sich sehr zuversichtlich, was die Zukunft der MotoGP angeht
(Motorsport-Total.com) - Ende September präsentierten die Verantwortlichen der MotoGP den Kalender für die Saison 2024 mehr Infos + Übersicht. Mit 22 Grands Prix wurde der bisher umfassendste Kalender der MotoGP-Geschichte kreiert. In den kommenden Jahren könnte der Kalender noch größer werden, denn laut Dan Rossomondo, dem im April vorgestellten Chief Commercial Director (CCO), steigt die Nachfrage an der MotoGP.

© Motorsport Images
Die Nachfrage nach der MotoGP stimmt die Verantwortlichen zuversichtlich Zoom
"Es hängt alles von den jeweiligen Menschen, den Regierungen, den Promotern und den Strecken ab. Es gibt viele Aktivitäten im Hintergrund", lässt Rossomondo gegenüber MotoGP.com durchblicken und freut sich über die positive Entwicklung: "Unser Sport wird immer beliebter. Die Anzahl der Fans steigt."
Der Sicherheits-Standard, den die MotoGP verlangt, schränkt die Anzahl der in Frage kommenden Kurse ein. Die MotoGP-Verantwortlichen wollen keine Kompromiss eingehen.
"Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Strecken, die potenziell in Frage kommen. Die Sicherheit steht immer an oberster Stelle und dadurch wird die Anzahl an Strecken begrenzt", stellt Rossomondo klar.
Hohe Investitionen in existierende und neue Strecken
Doch die hohe Nachfrage an der MotoGP vergrößert sich die Auswahl in Zukunft, erwartet Rossomondo. "Es gibt stärkere Investitionen bei den bereits vorhandenen Strecken, um sie auf den Standard zu bringen, den wir fordern. Zudem werden für uns neue Strecken gebaut. Da passiert im Moment sehr viel", berichtet der Dorna-CCO.

© Dorna
Dorna-CCO Dan Rossomondo steht vor einigen großen Herausforderungen Zoom
"Hoffentlich übersteigt die Nachfrage irgendwann das Angebot, sodass es mehr potenzielle Strecken gibt, als wir ansteuern können. Dieses Szenario ist denkbar. Es sieht gut aus für uns in den kommenden Jahren", zeigt sich Rossomondo sehr zuversichtlich.
Im kommenden Jahr gastiert die MotoGP vier Mal in Spanien (Jerez, Barcelona, Aragon und Valencia). Ungarn wird ab 2025 zum Kalender stoßen. Zudem wünschen sich die MotoGP-Verantwortlichen einen Grand Prix in Brasilien.
Nachhaltigkeit: Die MotoGP macht es besser als die Formel 1
Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt auch die MotoGP-Verantwortlichen. Im Vergleich zur Formel 1, die in den zurückliegenden Jahren mehrfach von Kontinent zu Kontinent wechselte, sind die MotoGP-Kalender aber bereits deutlich sinnvoller aufgebaut.
"Wir müssen es hinbekommen, die Orte in einer effizienten Art und Weise zu bereisen", kommentiert Rossomondo. "Wir reisen mit vielen Motorrädern und Menschen um den Globus. Wir wollen das so effizient wie nur irgendwie möglich machen."
"Wir bereisen viele unterschiedliche Regionen", ist sich der Dorna-CCO bewusst. Auch im kommenden Jahr bleibt die MotoGP bei ihrem Konzept, im Frühling in Süd- und Nordamerika zu gastieren, ab Ende April in Europa zu fahren und im Herbst Richtung Asien zu reisen.


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