MotoGP FT2 Valencia 2022: Quartararo & Bagnaia am Freitag Achter und Neunter

Mit Luca Marini, Jorge Martin und Jack Miller beenden drei Ducati-Fahrer den Freitag an der Spitze - Fabio Quartararo zeigt bessere Rennpace als Francesco Bagnaia

(Motorsport-Total.com) - Ducati beendete den Trainingstag beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia (Spanien) auf den ersten drei Plätzen. Luca Marini (VR46) sicherte sich mit 1:30.217 Minuten vor Jorge Martin (Pramac) und Jack Miller (Werksteam) die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Fabio Quartararo

Fabio Quartararo zeigte die bessere Rennpace als Francesco Bagnaia Zoom

Im Renntrimm zeigte Fabio Quartararo (Yamaha) eine sehr gute Pace und war vorne dabei. Er war auch schneller als Francesco Bagnaia (Ducati). Aber beim Qualifying-Versuch belegten beide nur die Plätze acht und neun. Quartararo war einen Tick schneller als Bagnaia (zum Ergebnis).

Herrliches Spätsommerwetter herrschte auch am Nachmittag. Aber bei 24 Grad Celsius Lufttemperatur war es ziemlich windig. Der Großteil der Fahrer setzte auf den mittleren Hinterreifen. Auch vorne wählten fast alle diesen Reifen.

Quartararo probierte zu Beginn der Session den harten Vorderreifen, während Bagnaia vorne mit Medium begann. In den ersten zehn Minuten kam es gleich zu vier Stürzen. Franco Morbidelli flog in Kurve 1 von seiner Yamaha.

Momente später war Fabio di Giannantonio (Gresini-Ducati) in Kurve 2 im Kies. Und anschließend hatte Marc Marquez (Honda) seinen zweiten Sturz an diesem Tag. Diesmal erwischte es den Spanier in Kurve 1. Im ersten Run stürzte auch Aleix Espargaro (Aprilia) in Kurve 5.

Fabio Quartararo zeigt wieder gute Konstanz

Zunächst stand wieder die Arbeit an der Abstimmung und der Fokus auf die Rennpace im Vordergrund. Bagnaia kam zu Beginn zweimal von der Strecke ab und nutzte die wenigen asphaltierten Bereiche in den Auslaufzonen. Der Wind könnte eine Rolle gespielt haben.

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Speziell der erste Sektor war knifflig. Auch Cal Crutchlow (RNF-Yamaha) stürzte in Kurve 2 (Mick-Doohan-Kurve). Immer mehr Fahrer wechselten nach dem ersten Run auf den harten Vorderreifen, auch Bagnaia. Hart-mittel war im Feld die bevorzugte Kombination.

So wie am Vormittag zeigte Quartararo wieder die beste Konstanz, während Bagnaia wenige Zehntelsekunden fehlten. Ducati arbeitete an seinem Motorrad, um die Abstimmung zu verbessern. Beim WM-Favoriten lief es nicht reibungslos.

Ducati beim Qualifying-Versuch bärenstark

In der Schlussphase gab es die obligatorischen Qualifying-Versuche mit dem weichen Hinterreifen. Ducati übernahm das Kommando. Mit Marini, Martin und Miller belegte die italienische Marke die ersten drei Plätze.

Marc Marquez mischte als Vierter im Spitzenfeld mit. Enea Bastianini (Gresini-Ducati) folgte vor Miguel Oliveira (KTM) als Fünfter. Und auf Platz sieben sortierte sich mit Johann Zarco (Pramac) der nächste Ducati-Fahrer ein.

Erst dahinter reihten sich die WM-Konkurrenten auf den Positionen acht und neun ein. Bei der Zeitattacke war Quartararo um fünf Tausendstelsekunden vor Bagnaia. Die Top 10 rundete mit Brad Binder der zweite KTM-Fahrer ab.

Suzuki mischte beim Abschiedswochenende nicht im Spitzenfeld mit. Alex Rins wurde Elfter und Joan Mir 14. Auch Aprilia verpasste die Top 10. Maverick Vinales und Aleix Espargaro belegten die Plätze zwölf und 13. Es befanden sich 17 Fahrer in einer Sekunde.

Das dritte MotoGP-Training beginnt am Samstag um 09:00 Uhr. Am Nachmittag beginnt das vierte Training um 13:30 Uhr, gefolgt vom letzten Qualifying des Jahres ab 14:10 Uhr.

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