Michelin im Fokus: Reifeprüfung Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Ein Drittel der MotoGP-Saison 2016 ist bereits Geschichte. Mit Barcelona steht der siebte von 18 Grand Prix bevor. Zuletzt meisterte Reifenlieferant Michelin die Aufgabe gut. In Mugello gab es kaum Kritik an den Pneus. Barcelona ist ein Kurs, auf dem die Reifen vergleichsweise stark belastet werden. Da lange Zeit in Schräglage gefahren wird, können die Reifentemperaturen stark ansteigen. Zudem haben die Reifen in Barcelona kaum Verschnaufpausen.

© Repsol

Michelin bringt den weichen, den mittleren und den harten Reifen nach Barcelona Zoom

Die Fahrer können zwischen dem weichen (weiße Markierung), mittleren (keine Markierung) und harten (gelbe Markierung) Hinterreifen wählen. Alle Hinterreifen sind asymmetrisch aufgebaut, da es in Barcelona deutlich mehr Rechts- als Linkskurven gibt. Vorne stehen ebenfalls die weiche, die mittlere und die harte Mischung zur Wahl.

"Montmelo ist ein beeindruckender Kurs, auf dem es in der Vergangenheit tolle Kämpfe gab. Mit den schnellen Kurven, den Sektionen mit aufeinanderfolgenden Kurven, den langen Geraden und den harten Bremszonen ist es ein Kurs, der den Reifen alles abverlangt", bemerkt Piero Taramasso, der Leiter der Motorrad-Motorsport-Abteilung im Hause Michelin.

"Die Haftung kann nachlassen, wenn es zu heiß wird. Das müssen wir bedenken. Zudem gibt es einige wellige Sektionen, in denen das Setup der Maschine stimmen muss, um die bestmöglichen Leistungen zu erreichen. In Mugello lief es für uns gut. Die Reifen funktionierten sehr gut", blickt er zurück. "Unsere Reifenwahl ist der von Italien ziemlich ähnlich."

Reifenschäden waren zuletzt kein Thema mehr, doch einige Fahrer trauen dem Frieden nicht. Zur Sicherheit überprüft Michelin die Reifen regelmäßig: "Wir beobachten unsere Reifen wie immer sehr genau, damit wir den Fahrern die optimale Performance bieten können", verspricht Taramasso.