Marc VDS: Tito Rabat wagt in Barcelona das Comeback

Tito Rabat beißt auf die Zähne und möchte beim Heimrennen fahren: Ist der Spanier fit genug, um die obligatorische Untersuchung am Donnerstag zu meistern?

(Motorsport-Total.com) - Ex-Moto2-Weltmeister Tito Rabat möchte beim Heimrennen in Barcelona wieder auf sein Motorrad steigen. Der spanische Honda-Pilot brach sich beim Rennwochenende in Mugello das Schlüsselbein und wurde in Barcelona operiert. Rabat wurde eine Titanplatte eingesetzt, die mit acht Schrauben fixiert wurde. Ob der Marc-VDS-Pilot tatsächlich fahren darf, müssen die Verantwortlichen vor Ort noch bestätigten.

Ist Tito Rabat wirklich fit genug, um seine Honda RC213V zu bändigen? Zoom

"Tito muss am Donnerstag die Untersuchung überstehen, doch er ist zuversichtlich, dass er bei seinem Heimrennen fahren kann. Mit Sicherheit wird er nicht komplett fit sein, doch er sollte trotz der Verletzung weiter daran arbeiten können, das Motorrad besser zu verstehen", erklärt Teammanager Michael Bartholemy.

"Ich möchte mich bei den Sanitätern der Rennstrecke in Mugello und meinem Team bedanken. Das schnelle Reagieren war sehr wichtig, um beim Heimrennen am Wochenende die Chance zu haben, fahren zu können", bemerkt Rabat. "Die Operation in Barcelona verlief sehr gut. Doktor Mir und Doktor Marlet haben wie immer tolle Arbeit geleistet."

"Ich habe mich voll und ganz auf meine Genesung konzentriert und werde alles geben, damit ich bei meinem Heimrennen wieder antreten kann. Ich hoffe, dass ich möglichst bei vollen Kräften bin, damit ich mit meinem Team und Honda intensiv daran arbeiten kann, weitere Fortschritte zu erzielen. Ich hatte das Gefühl, dass wir vor meinem Sturz in Mugello einen weiteren Schritt machen konnten. Das war gut", blickt der Marc-VDS-Pilot zurück.

Tito Rabat wurden eine Titanplatte und acht Titanschrauben eingesetzt Zoom

"Ich werde versuchen, das Rennen zu beenden und an meinem Gefühl für die Maschine zu arbeiten. Wenn uns das gelingt, dann wird es ein erfolgreiches Wochenende", schildert Rabat. Teamkollege Jack Miller kann nach seinem Sturz in Mugello ohne Beschwerden fahren: "Mein Zuhause in Europa ist nicht weit von Barcelona entfernt. Es ist also eine Art zweites Heimrennen für mich. Ich mag den Kurs sehr. Offensichtlich funktioniert die Honda hier sehr gut. Im vergangenen Jahr fuhr ich hier mein bestes MotoGP-Ergebnis ein. Das schenkt mir Zuversicht", erklärt der Australier, der beim Grand Prix im Vorjahr Elfter wurde.