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Maverick Vinales: Kampf gegen die Ducati-Piloten schwierig

Durch den Fehler im Q1 erschwert sich der Suzuki-Pilot die Aufgabe in Jerez und kämpft im Rennen gegen die Pramac-Piloten und Scott Redding

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Rookie Maverick Vinales zeigte beim Grand Prix in Jerez eine weitere starke Leistung. Der Suzuki-Pilot beendete das Rennen auf Position elf. Durch einen Fehler im Q1 musste Vinales von Startplatz 14 ins Rennen gehen. Vor allem die beiden Pramac-Ducati-Piloten erschwerten das Rennen des Spaniers. Auf den Geraden gelang es Yonny Hernandez und Danilo Petrucci, immer wieder zu kontern. Dadurch konnte Vinales die Vorteile in den Kurven nicht ausspielen.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales, Danilo Petrucci

Harter Kampf: Maverick Vinales konnte sich vor Danilo Petrucci behaupten Zoom

"Ich hätte es beinahe in die Top 10 geschafft", bemerkt Vinales. "Mit Sicherheit ärgere ich mich über den Fehler, den ich im Qualifying machte. Mein Tempo im Rennen war gut. Ich konnte einige Überholmanöver zeigen, doch wenn man so viele Fahrer überholt, verliert man sehr viel Zeit. Zudem habe ich meine Reifen sehr stark beansprucht. Ich bin ein bisschen enttäuscht."

"Ich hätte sicher eine Sekunde schneller fahren können. Das passiert, wenn man mitten im Feld starten muss. Ich denke, dass ich das Potenzial für die dritte Reihe habe. Das würde die Rennen vereinfachen. Ich muss meinen Stil und meine Herangehensweise im Qualifying verbessern", grübelt Vinales, der mit den weichen Reifen seine Schwierigkeiten hat.

"Ich bin ein Rookie und benötige noch Zeit, um mich an den weichen Reifen zu gewöhnen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind", ist der Spanier überzeugt. "Es ist schwierig, an Petrucci und Hernandez vorbeizukommen. Ich kann ziemlich schnell an die beiden heranfahren, doch dann komme ich nicht vorbei. Sie können auf den Geraden immer wieder kontern."


Fotos: Suzuki, MotoGP in Jerez


"Dieses Mal gelang es mir, mich vor Petrucci zu behaupten, doch an Hernandez kam ich nicht mehr vorbei. Es wäre besser, wenn wir vor ihnen starten würden. Die Ducatis sind auf den Geraden sehr schnell. Das macht es schwierig für uns", erklärt der Suzuki-Pilot, der sich auf das fünfte Rennwochenende der Saison freut: "Le Mans ist für mich eine sehr gute Strecke. Ich liebe diesen Kurs. Sicher wird es dennoch nicht einfach. Wir müssen hart arbeiten."

Maverick Vinales

In den Kurven hat die Suzki Vorteile, doch auf den Geraden fehlt Topspeed Zoom

Nach vier Rennen liegt Vinales in der Fahrerwertung auf Platz zehn. 20 Punkte sammelte der Rookie in den bisherigen Rennen. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus: "Ich denke, es lief gut bisher. Wir möchten so viele Punkte wie möglich sammeln und an die Top 10 herankommen. Mit einem guten Qualifying können wir uns in den Top 10 behaupten. Das wissen wir", betont er. "Ich fühle mich gut. Ich muss noch einen Schritt machen und den weichen Reifen besser verstehen. Dann sollte es möglich sein, regelmäßig in die Top 8 zu fahren."