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Aleix Espargaro ärgert sich über großen Suzuki-Rückstand
Aleix Espargaro ist mit seinem Rückstand von mehr als einer halben Minute auf Rennsieger Jorge Lorenzo überhaupt nicht einverstanden und hofft auf Besserung
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich könnte Aleix Espargaro mit seinem siebten Platz in Jerez zufrieden sein. Doch weil der Rückstand auf Sieger Jorge Lorenzo am Ende mehr als 35 Sekunden betrug, war der Spanier mit seinem Rennen überhaupt nicht einverstanden. "Heute war unser schlechtestes Rennen", geht der Spanier mit sich und seinem Suzuki-Team hart ins Gericht. Die fehlende Leistung der GSX-RR will er nicht als Entschuldigung gelten lassen.

© GP-Fever.de
Aleix Espargaro wäre in Jerez gerne deutlich näher an der Spitze dran gewesen Zoom
"Jorge hatte ein sensationelles Rennen, er war so schnell. Die Lücke zwischen ihm und dem Zweiten lag bei sechs oder sieben Sekunden. Zu Vale waren es sogar zwölf oder so", weiß Espargaro, ergänzt allerdings: "Das spielt aber keine Rolle. Wenn er so schnell sein kann, dann müssen wir das auch sein. Es ist keine Entschuldigung. Die Lücke hier war zu groß."
"In diesem Jahr war ich schon bis auf 15 oder 18 Sekunden dran. Da wurde ich auch Siebter", erinnert der Suzuki-Pilot und erklärt daher im Hinblick auf seinen Rückstand von mehr als einer halben Minute: "Das ist nicht das Resultat, das wir haben möchten." Der Spanier ergänzt: "Ich weiß, dass uns etwas Power fehlt. Aber meiner Meinung nach sind wir trotzdem noch nicht am Limit des Motorrads angekommen."
"Uns fehlt etwas und wir müssen mit diesem Bike noch schneller werden. Wenn wir jetzt 15 PS mehr bekommen würden, dann könnten wir trotzdem nicht um den Sieg kämpfen. Dieses Bike ist besser, als wir es momentan zeigen", so Espargaro, der auch seinen eigenen Fahrstil weiter verbessern möchte. In Jerez gab es zu allem Überfluss auch noch Probleme mit den Reifen.
"Ich glaube, dass ich vorne einen Fehler gemacht habe. Ich fühlte mich mit dem Medium-Reifen immer sehr gut und deswegen wählte ich ihn. Vielleicht hätte ich aber den harten nehmen sollen", gesteht Espargaro, der sich hinten für die weichere Mischung entschied, die gegen Rennende stark abbaute. "In den langsamen Kurven hatte ich nicht genug Traktion. In den letzten zwei oder drei Runden musste ich ein Risiko eingehen, um wenigstens vor Bradley zu bleiben", berichtet der Spanier, der im Ziel weniger als eine Sekunde Vorsprung vor Bradley Smith hatte.
"Es war sehr schwierig, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich weiß, dass es nicht genug ist, aber wir arbeiten sehr hart und haben bereits einige Probleme des Motorrads behoben. Es war aber noch nicht genug, um Cal und meinem Bruder zu folgen. Das war mein Ziel. Aber wir sind vor Bradley und einer Ducati ins Ziel gekommen. Wir arbeiten sehr hart und morgen ist wieder ein sehr wichtiger Tag für uns", so Espargaro, der nun hofft, beim Test am Montag weitere Fortschritte machen zu können.

