Marco Melandri: Kleiner Aufwärtstrend in Jerez

Beim Europaauftakt verliert der Routinier nur neun Sekunden auf Teamkollege Alvaro Bautista und bezwingt aus eigener Kraft Honda-Pilot Jack Miller

(Motorsport-Total.com) - Aprilia freute sich beim Europaauftakt in Jerez zum zweiten Mal über ein Top-15-Ergebnis von Alvaro Bautista. Teamkollege Marco Melandri ist noch nicht in der Lage, aus eigener Kraft in die Punkte zu fahren, kommt aber immer näher an das hintere Mittelfeld heran. In Jerez beendete er das Rennen auf Position 19 und hatte knapp 67 Sekunden Rückstand. Melandri gelang es, LCR-Pilot Jack Miller zu besiegen. Beim vergangenen Rennen in Argentinien war Miller immerhin bester Open-Pilot.

Marco Melandri ließ Jack Miller beim Rennen in Jerez hinter sich Zoom

Der Start war für Melandri nicht einfach. Im Q1 fuhr der Italiener die langsamste Zeit und musste den Grand Prix von Startplatz 25 in Angriff nehmen. "Es war keine Hilfe, soweit hinten zu starten. Deswegen hatte ich in den ersten Runden meine Schwierigkeiten", bemerkt der Aprilia-Pilot. "Dann gelang es mir, mein Tempo zu finden. Als ich Miller einholte, war ich schneller als er, doch leider hatte ich Probleme mit der Haftung am Hinterrad."

"Auch wenn er nicht besonders hart bremste, brauchte ich ein paar Runden, um ihn zu überholen. Das hat mich sehr viel Zeit gekostet. Zudem habe ich meine Reifen stark beansprucht", ärgert sich Melandri. "Vermutlich wäre ich etwas näher an Hayden und Laverty dran gewesen. Ich bin gespannt, wie es in Frankreich läuft. Ich hoffe, dass es ein paar neue Teile gibt, die zu meinen Wünschen passen."