Lorenzo: "Bin nicht in der besten Position für Verhandlungen"

Ducati-Fahrer Jorge Lorenzo schweigt zu seiner Zukunft, gibt aber zu, dass er in keiner guten Position für Verhandlungen ist - Er hofft auf Aufwärtstrend in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Auch zu Beginn der Europa-Saison ist weiterhin offen, wo Jorge Lorenzo im nächsten Jahr fahren wird. Bleibt er bei Ducati, oder findet er eine Einigung mit Suzuki? Gerüchten zufolge soll sich sein Management bei Suzuki angeboten haben, aber seine Gehaltsforderungen sollen relativ hoch sein. Konkretes will sich Lorenzo in Jerez nicht zu seiner Zukunft entlocken lassen: "In diesem Sport ist dein letztes Ergebnis immer sehr wichtig, und das war bei uns nicht sehr gut. Deshalb denke ich nicht, dass ich momentan in der besten Position bin, um über meine Zukunft zu verhandeln."

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo gibt zu, dass seine Verhandlungsposition schwierig ist Zoom

Seine Hoffnung liegt darauf, in Jerez den Umschwung zu schaffen. Das gelang ihm im Vorjahr mit dem dritten Platz, seinem ersten Podium mit Ducati. "Jerez war immer eine gute Strecke für mich", denkt Lorenzo an seine drei MotoGP-Siege. "Aber es war ein schwieriger Saisonstart für mich. Es fing mit dem Bremsdefekt in Katar an und dann waren es zwei schwierige Rennen. Das waren Strecken, die für unser Motorrad schwierig waren. Hoffentlich ist Jerez eine gute Strecke."

Dass die bisherige Saison mit lediglich sechs WM-Punkten eine Enttäuschung ist, ist klar. Lorenzo merkt an, dass er die Probleme auch bei der GP18 sieht: "Es stimmt, dass ich im vergangenen Jahr in den letzten sieben, acht Rennen gute Fortschritte geschafft habe. Es wurde besser und besser. Leider hat sich das Motorrad verändert. Dieses Motorrad schien in Sepang für eine schnelle Runde sehr gut gewesen zu sein. Ich habe dort den Streckenrekord gebrochen."

Lorenzo kritisiert GP18, Dovizioso widerspricht

Der Wintertest in Malaysia machte dem dreimaligen MotoGP-Weltmeister Hoffnungen, doch seither spielt er im Spitzenfeld keine Rolle. "Dieses Motorrad macht mehr Probleme als im Vorjahr. Es gibt positive und negative Aspekte. Momentan passt mein Zusammenspiel mit dem Motorrad nicht optimal. In diesen drei Rennen gab es gute Momente, in denen ich sehr schnell war, aber ich war nicht so schnell, wie ich es zeigen will."

Allerdings widerspricht Teamkollege Andrea Dovizioso der Kritik an der GP18: "Dem stimme ich nicht zu. Der Unterschied zum Motorrad des Vorjahres ist sehr klein. Für mein Gefühl und für meinen Fahrstil ist das neue Motorrad in der Kurvenmitte etwas besser. Es ist aber keine große Veränderung, sondern sehr ähnlich. Meine Ergebnisse sind auch ähnlich oder etwas besser als im Vorjahr. Für mich ist es recht okay." Dovizioso kommt als WM-Führender nach Jerez und ist in einer guten Position.

Jorge Lorenzo

Nur sechs WM-Punkte nach drei Rennen sind Lorenzos schlechtester Auftakt Zoom

Lorenzo klammert sich dagegen verbissen an den erhofften Aufwärtstrend in Jerez: "Ducati war bei den Wintertests hier sehr schnell. Hoffentlich können wir die Situation ändern, damit ich meine wahren Werte zeigen kann. Ich bin voll darauf konzentriert, meine Ergebnisse zu verbessern, um meinen Wert wieder zu steigern. Ich glaube daran, dass in der MotoGP alles möglich ist. Alles kann am Sonntag passieren und ich glaube daran, dass ich ein gutes Rennen fahren kann."

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