• 14.05.2008 15:36

  • von Britta Weddige

Le Mans: Geht es aufwärts bei d'Antin?

Toni Elias und Sylvain Guintoli wollen beim Frankreich-GP Punkte holen, auch wenn Elias nicht wirklich gute Erinnerungen an Le Mans hat

(Motorsport-Total.com) - In Shanghai gab es für das D'Antin-Team den ersten Lichtblick der Saison. Toni Elias holte mit seinem zehnten Platz das bisher beste Saisonresultat. Beim nächsten Rennen in Le Mans möchte der Spanier diesen Aufwärtstrend fortsetzen, auch indem er seinen Fahrstil noch besser der Alice-Ducati anpasst. Das Ziel für Frankreich ist klar: Punkte sollen her. An das Vorjahr hat Elias allerdings keine guten Erinnerungen. Nach nur einer Runde war sein Rennen beendet. Teamkollege Sylvain Guintoli kennt den Kurs in Le Mans bestens und will beim einzigen Rennen in seinem Heimatland ebenfalls gut abschneiden.

Titel-Bild zur News: Antonio Elias

Toni Elias will in Frankreich den Aufwärtstrend fortsetzen

"Wir sind froh, dass wieder Rennwochenende ist", sagte Teamchef Luis d'Antin. "Wenn es beginnt, besser zu laufen - so wie das für uns in Shanghai der Fall war - dann will man gleich wieder auf die Strecke, um sich noch mehr zu steigern. Ich habe mit den Jungs gesprochen und sie scheinen sehr motiviert zu sein. Tomi möchte noch besser abschneiden als vor zwei Wochen und Sylvain freut sich schon riesig auf sein Heimrennen. Wir erwarten uns von beiden gute Ergebnisse."#w1#

Elias, der mit seinem zehnten Platz in China acht Punkte holen konnte, sieht noch genügend Raum für Verbesserungen. "Im Sport kann man nie zufrieden sein, selbst wenn man ein Rennen oder die Meisterschaft gewinnt", sagte der Spanier. "Die nächste Herausforderung ist immer die wichtigste. Das ist die richtige Einstellung. Klar hatte ich vergangenes Jahr in Le Mans nicht viel Spaß, das war einer der schlimmsten Tage meiner Karriere. Hoffentlich habe ich diesmal mehr Glück. Das Team arbeitet in die richtige Richtung und ich denke, dass es nur besser werden kann."

Guintoli kann es kaum erwarten, mit der Ducati Desmosedici GP8 SAT vor seinem Heimpublikum zu fahren. "In Le Mans habe ich immer ein einmaliges Gefühl", so der Franzose. "Vor allem im letzten Jahr, als ich für einen Moment vorn war, habe ich die Unterstützung der Fans gespürt wie noch nie zuvor. Das soll in diesem Jahr wieder so sein, vielleicht mit einem besseren Ergebnis. Platz zehn wäre zwar schon ein Schritt nach vorn, aber bei meinem Heimrennen will ich mehr. Ich mag den Streckenverlauf, es wird ein fantastisches Rennen."