powered by Motorsport.com
  • 02.06.2008 13:01

  • von Johannes Orasche

Kawasaki: "Wir müssen damit leben"

Sportchef Michael Bartholemy spricht Klartext über die Situation bei John Hopkins und im Kawasaki-MotoGP-Team

(Motorsport-Total.com) - Bei Kawasaki gab es zuletzt einige Unruhe, vor allem nach dem Ausfall von John Hopkins in Le Mans. Auch in Mugello gab es am Freitag einen technischen Defekt an der Ninja des US-Amerikaners. "Es ist klar, dass wir derzeit immer wieder Stress in der Bude haben", erzählt Sportchef Michael Bartholemy. "Damit müssen wir leben. Ein Fahrer wie John Hopkins ist mit der nötigen Emotion dabei."

Titel-Bild zur News: Anthony West und Michael Bartholemy

Sportchef Michael Bartholemy (rechts) im Gespräch mit Anthony West

Der Belgier fordert dennoch: "Wir müssen ab Donington da sein. Ich habe schon in China gedacht, dass wir an der Konkurrenz dran sind. Arbeiten. Es gibt keine Ausreden. Wir bemühen uns auch, immer etwas Neues mit an die Rennstrecke zu bringen." Testpilot Olivier Jacque hat ein enormes Testprogramm: "Demnächst geht es in Estoril weiter, dann kommen Barcelona und ein Test in Brünn."#w1#

Der Screamer-Motor ist bei Kawasaki zumindest für die nächsten zwei Monate kein Thema: "Wir konzentrieren uns in der Entwicklung nun voll auf das aktuelle Motorrad, das John derzeit fährt", bestätigt Bartholemy. Ein Gerücht aus der italienischen Presse darf man deshalb auch in das Reich der Märchen verbannen: "Der Fünfzylinder wird definitiv nicht kommen."