• 11.05.2017 08:27

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Jonas Folger: Moto2-Abrieb verändert die Gripverhältnisse

An einem Rennwochenende fährt die MotoGP nur am Sonntag nach der Moto2 - Jonas Folger ist von den enormen Unterschieden bei der Haftung überrascht

(Motorsport-Total.com) - Die Reihenfolge der drei Grand-Prix-Klassen ändert sich vom Freitag/Samstag zu Sonntag. An den beiden Trainingstagen fährt die MotoGP nach der Moto3 und vor der Moto2. Am Renntag wird dann von klein zu groß gefahren. Auf die Bedingungen hat diese auf den ersten Blick marginale Änderung einen spürbaren Einfluss. Viele MotoGP-Piloten berichteten in der Vergangenheit, dass der Gummi der Moto2-Reifen das Griplevel stark beeinträchtigt.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

MotoGP-Rookie Jonas Folger erinnert sich gut an seine Zeit in der Moto2 Zoom

Und auch MotoGP-Rookie Jonas Folger machte beim Spanien-Grand-Prix diese Erfahrung: "Ich spürte es hier in Jerez zum ersten Mal", berichtet der Deutsche, der in Jerez sein viertes Rennwochenende in der Königsklasse absolvierte.

"Ich erinnere mich noch gut daran, als ich in der Moto2 nach der MotoGP fuhr. Man konnte in den ersten fünf oder sechs Runden die Bestzeit fahren, denn es lag noch der Gummi der MotoGP auf der Strecke. Man hatte sehr viel Traktion", erinnert sich der ehemalige Kalex-Pilot.

"Doch als mehr und mehr Gummi von den Dunlop-Reifen auf den Asphalt aufgetragen wurde, ging die Haftung zurück. Ich denke, der Gummi der Moto2 wirkt sich auf die Haftung aus. Man kann das fühlen", schildert Folger, der beim Europaauftakt in Jerez Achter wurde.