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Jonas Folger: Mit gebrauchten Reifen in die Top 10

MotoGP-Rookie Jonas Folger zeigt erneut eine starke Leistung: Beim zweiten Testtag in Sepang behauptet sich der Tech-3-Pilot konstant in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Nach dem vielversprechenden Auftakt am Montag bestätigte Jonas Folger die starke Form auch am zweiten Testtag in Sepang. Der MotoGP-Rookie beendete den Tag auf der neunten Position und hatte 1,043 Sekunden Rückstand. Erneut konnte sich Folger vor prominenten Fahrern wie Marc Marquez, Dani Pedrosa oder auch Cal Crutchlow behaupten.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Rookie Jonas Folger zeigt beim Sepang-Test ansprechende Leistungen Zoom

"Nach dem heftigen Gewitter gestern Abend trocknete die Piste nur sehr langsam ab. Außerdem hatte der starke Regen den guten Grip der vergangenen Tage komplett ausgewaschen. Trotzdem waren die Verhältnisse am Nachmittag okay, es waren keine feuchten Stellen vorhanden. Sobald wir auf die Strecke gingen, sind uns auf Anhieb gute Fortschritte gelungen", berichtet Folger, der am Dienstag 43 Runden drehte.

"Wir probierten heute verschiedene Dinge", erklärt der Yamaha-Pilot. "Ich bin unterm Strich zufrieden, auch wenn ich eine Weile warten musste, bis der Kurs abtrocknete. Als es dann losging, probierte ich verschiedene Mischungen von Michelin und erkannte Fortschritte. Zudem sammelte ich wertvolle Informationen, auch wenn wir dadurch etwas Zeit verloren."

"Danach kehrten wir zum Standard-Reifen zurück und begannen die Setuparbeit und beschäftigten uns mit den Bremszonen. Dabei gelangen uns Verbesserungen", freut sich Folger. "Es war nicht mehr viel Zeit bis zum Ende der Session. Deshalb ließ ich neue Reifen aufziehen und fuhr eine ziemlich gute Rundenzeit, doch ich war nach den Veränderungen beim Bremsen nicht vollkommen zufrieden mit der Haftung auf der äußersten Flanke."


Fotos: MotoGP-Test in Sepang


"Das Team machte eine Änderung am Federbein, die sehr gut funktionierte. Ich unterbot meine persönliche Bestzeit, obwohl ich gebrauchte Reifen verwendete. Ich bin mit meiner letzten Runde und der geleisteten Arbeit zufrieden. Wir sind nicht allzu weit von der Spitze entfernt. Ich bin gespannt, was wir morgen ausrichten können", so der Tech-3-Pilot.