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Johann Zarco analysiert: Das macht die MotoGP-Aprilia so stark
Aleix Espargaro kämpft 2022 mit seiner Aprilia um den MotoGP-Titel: Johann Zarco glaubt, die große Stärke der RS-GP zu kennen
(Motorsport-Total.com) - Aprilia ist die große Überraschung in der MotoGP-Saison 2022: Nach elf von 20 Rennen führt der Hersteller aus dem italienischen Noale die Teamwertung in der Königsklasse an, zudem sind die WM-Chancen von Aleix Espargaro noch intakt.

© Motorsport Images
Johann Zarco (rechts) hat sich die Aprilia RS-GP genauer angesehen Zoom
Der Spanier bestach in der bisherigen Saison vor allem mit seiner Konstanz. In den letzten sieben Rennen landete er stets in den Top 5. Und beim Heimspiel in Barcelona hätte es ohne den folgenschweren Fehler, als Espargaro das Rennen bereits eine Runde zu früh beendete, der zweite Platz sein können anstelle von P5.
Dass Espargaro mit seiner Aprilia RS-GP beinahe auf jeder Strecke konkurrenzfähig ist und um Podiumsplätze kämpft, verwundert seinen MotoGP-Fahrerkollegen Johann Zarco nicht. "Sie sind im Schnitt überall die Besten", erklärt der Pramac-Ducati-Pilot.
Johann Zarco: Aprilia im Schnitt überall die Besten
Das verdeutlicht, dass es Aprilia im Jahr 2022 gelungen ist, einen hervorragenden Kompromiss aus der Agilität der Yamaha M1 mit ihrem Reihenvierzylinder und dem großen Leistungspotenzial eines V4-Motors wie bei Ducati gelungen ist.
"Beim Fahren selbst ist es wohl das Turning bei Aleix, das das beste ist", analysiert Zarco. "Wenn er das Motorrad in Schräglage bringt, wendet er schnell im Scheitelpunkt ganz schnell. Und das macht den Unterschied aus", so der Franzose weiter.
Aprilia ist es mit einer Reihe von Revolutionen an der RS-GP gelungen, über die Jahre konkurrenzfähig zu werden. Mittlerweile ist man, auch nach einer Umstrukturierung im Team, selbst einer der technischen Vorreiter in der Königsklasse. Bestes Beispiel dafür ist der Heckspoiler, den man in Mugello am Höcker der RS-GP angebracht hat.
Die großen Fortschritte haben jedoch auch ihre Schattenseiten: Seit Espargaros drittem Platz in Jerez steht fest, dass mit Aprilia auch der letzte Hersteller seine Konzessionsvorteile verliert. Zuvor kamen die Italiener in den Genuss von weniger Restriktionen im Vergleich zur Konkurrenz, etwa in Sachen Motorenentwicklung und Testzeit.


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