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Jack Miller: Ab 2017 ein Kandidat für Siege?

Noch ist unklar, in welchem Team Jack Miller in der kommenden Saison fährt, doch spätestens ab 2017 möchte der Australier an der Spitze mitmischen

(Motorsport-Total.com) - Jack Millers Debütsaison in der MotoGP hielt bisher Höhen und Tiefen bereit. Miller konnte sich an einigen Rennwochenenden mit guten Leistungen in Szene setzen, doch eine große Überraschung blieb bisher aus. Nach elf Rennen ist der Australier WM-18. und damit immerhin bester Open-Honda-Pilot. Unklar ist, ob er auch 2016 für LCR fahren wird. Lucio Cecchinello hat bisher nur das Budget für einen Fahrer. Doch da Miller bei HRC unter Vertrag steht, muss sich der ehemalige KTM-Ajo-Pilot keine Sorgen machen.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Erhält Jack Miller in der kommenden Saison eine Factory-Honda? Zoom

Das Fahren in der MotoGP genießt Miller sehr: "Es ist großartig und wie ein Traum, der wahr geworden ist. Wir haben die schnellsten Bikes der Welt und fahren mit den besten Piloten auf den besten Strecken der Welt", schwärmt er im Gespräch mit 'Bike Me!'. "Natürlich ist der Druck durch das Team und die Sponsoren höher (als in der Moto3). Aber es ist gut. Meine Crew ist großartig. Die Arbeit mit Cristian Gabbarini und den Jungs ist toll."

"Wir hätten uns kein schwieriges Jahr für unseren Start aussuchen können. Wann hat man es in den vergangenen zehn oder 15 Jahren gesehen, dass die Top 20 nur 1,8 Sekunden getrennt hat? Es ist in diesem Jahr geradezu lächerlich", bemerkt Miller, der noch nicht weiß, ob er 2016 eine Factory-Honda erhält oder bei der Open-Maschine bleibt.

"Das wissen wir ehrlich gesagt noch nicht. Ich weiß nur, dass ich irgendwo fahren werde. Aber ich weiß weder bei welchem Team noch welches Bike ich fahren werde", erklärt der Honda-Pilot, der in der Zukunft um Siege kämpfen möchte. Doch wann traut sich Miller Erfolge in der MotoGP zu? "Ich hoffe bald (lacht). Nein, das wird noch etwas dauern."

"Dieses Jahr gewöhnen wir uns erst einmal an das Open-Bike und hoffentlich werden wir es dann bald auf ein Motorrad schaffen, mit dem wir um Siege kämpfen können. Hoffentlich werde ich am Ende meines Dreijahresvertrags ein schönes Motorrad haben, mit dem wir einige gute Ergebnisse holen können", schildert Miller, der bis Ende 2017 bei HRC unter Vertrag steht.