Hopkins setzt starke Trainingsleistungen um

(Motorsport-Total.com) - Bereits am Freitag und heute Morgen hatte John Hopkins angedeutet, dass mit ihm an diesem Wochenende zu rechnen ist, und im Qualifying setzte er seine starken Performances auf dem Shanghai International Circuit dann auch um, als es drauf ankam: zweiter Startplatz hinter Valentino Rossi!

© Rizla Suzuki

John Hopkins rechnet sich Chancen auf einen Podestplatz in Shanghai aus

Zwar hatte der Rizla-Suzuki-Pilot 0,891 Sekunden Rückstand auf den Italiener an der Spitze, doch für morgen stehen seine Chancen auf einen Podestplatz damit gut. Entsprechend zufrieden zog er Bilanz: "Ich bin wirklich happy damit, wie es heute gelaufen ist", gab "Hopper" zu Protokoll. "Wir haben das ganze Wochenende hart gearbeitet, um das beste Setup hinzubekommen und um die Reifen maximal ausschöpfen zu können. Bridgestone hat toll gearbeitet und die GSV-R funktioniert hervorragend."#w1#

Und weiter: "Wir waren in allen Trainings konstant und geben wirklich alles, um sicherzustellen, damit auch alles passt. Jetzt ist es an der Zeit, diese harte Arbeit in ein Rennresultat umzumünzen. Das Wetter hängt ja noch ein bisschen in der Luft, aber was auch immer kommen mag - ich bin bereit! Sollte es trocken bleiben, werde ich auf jeden Fall nahe an der Spitze mitmischen", kündigte Hopkins selbstbewusst an.

Einen weit weniger starken Eindruck hinterließ an diesem Wochenende bisher sein Teamkollege Chris Vermeulen, der speziell im letzten Sektor mit zwei Kurven nach wie vor Probleme hat und deutlich mehr als eine Sekunde auf Hopkins einbüßte. Unterm Strich landete er damit nur auf dem 17. Platz - nur Kenny Roberts und die beiden Tech-3-Yamahas waren noch langsamer.

Allerdings hatte Vermeulen auch Pech: "Ich war auf einer schnellen Runde und kam Capirossi näher, der einen Fehler machte. Ich setzte mich innen neben ihn, aber da traf er mein Hinterrad und wir flogen beide zu Boden. Das ist das zweite Mal in zwei Wochen, dass ich abgeschossen wurde! Ich bin natürlich nicht gerade happy, denn ich glaube, dass ich sonst in den ersten beiden Reihen gestanden wäre", analysierte er.