Hohe Randsteine machen Marquez zu schaffen
Weltmeister Marc Marquez muss in Barcelona wegen der hohen Randsteine seinen Fahrstil ändern und landete am Freitag ausnahmsweise einmal nicht ganz vorne
(Motorsport-Total.com) - Allen MotoGP-Fans bot sich am Freitag ein eher ungewohntes Bild: Weltmeister Marc Marquez war weder nach dem ersten noch nach dem zweiten Freien Training ganz oben auf den Zeitenmonitoren zu finden. Ausgerechnet bei seinem Heim-Grand-Prix tat sich der 21-Jährige extrem schwer und kam in der kombinierten Zeitenliste am Ende des Tages nicht über den vierten Rang hinaus.

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Champion Marc Marquez gab am Freitag einmal nicht den Ton in der MotoGP an Zoom
"Am Vormittag haben wir mit der Basis begonnen, die wir auch in den anderen Rennen hatten. Aus irgendeinem Grund fühlte es sich aber komplett anders an", berichtet Marquez, der im ersten Freien Training zunächst nur Siebter geworden war, im zweiten Training dann aber immerhin Platz drei belegte: "Am Nachmittag haben wir eine große Änderung vorgenommen. Das war vielleicht der Hauptgrund."
"Außerdem veränderte ich meinen Fahrstil etwas, denn hier ist es wegen der hohen Randsteine ziemlich anders. Man kann in der Zeitlupe sehen, dass die Schulter ganz dicht dran ist. Für mich ist das sehr schwierig, wenn ich nah am Randstein vorbeifahre. Man muss den Ellbogen schließen und ich mag das nicht. Aber es ist für alle gleich, also muss man damit klarkommen und versuchen, seinen Fahrstil anzupassen."
"Es ist nicht in allen Kurven so, aber in einigen. Und ich denke, da ist es für alle schwierig", erklärt der amtierende Champion und fügt hinzu: "Obwohl ich heute nicht ganz oben stand, bin ich glücklich mit dem ersten Trainingstag. In der ersten Sitzung gab es einige kleine Schwierigkeiten, aber in der zweiten Sitzung haben wir uns verbessert und haben jetzt eine klare Richtung, in die wir morgen gehen wollen."

