Hayden mit Marathonprogramm

(Motorsport-Total.com) - Bei Repsol-Honda herrschte am Sonntag schon kurz nach dem Start des MotoGP-Rennens Niedergeschlagenheit. Bereits in der ersten Runde wurde Dani Pedrosa mit ins Aus gerissen, und auch Nicky Haydens Chancen waren nach einer Exkursion in den Kies gering. Bei den Tests spulten beide nun viele Runden ab und trauerten den guten Chancen danach noch mehr nach.

© Honda

Nicky Hayden stieg am Testtag kaum von der Maschine

"Ich fuhr eine 1:34,2 Minuten auf Rennreifen, das ist sehr ordentlich, macht aber den Zwischenfall in der ersten Runde noch frustrierender", so Hayden, der am Testtag knapp dreieinhalb Stunden oder 134 Runden fuhr. "Wir waren der Spitze wohl näher als ich es selbst gedacht hätte. Hinzukam, dass ich mir am Sonntag beim Verlassen der Strecke einen Reifen beschädigte, so konnten wir auch im Rennen nichts lernen."#w1#

Der Test habe nun gezeigt, dass man im Rennen eine Rolle hätte spielen können. "Ich möchte aber niemanden zum Narren halten und sagen, dass wir gegen Stoner eine Chance gehabt hätten", fuhr er fort. "Auch die Streckenbedingungen haben sich etwas verbessert. Michelin strengt sich wirklich an, aber ich kann nicht sagen, dass wir viel gelernt hätten. Gegen Ende schnallte ich den Referenzreifen wieder drauf und fuhr damit die beste Zeit."

Auch Pedrosa freute sich, noch ein paar Informationen mitzunehmen. "Es kann manchmal schwierig sein, nach einem enttäuschenden Rennen zu testen - ich kam ja nur einige hundert Meter weit, ehe ich zu Boden gerissen wurde", so der Spanier. "Aber wir konnten viel Zeit mit den Reifen und den Einstellungen verbringen."