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Fix: MotoGP wechselt zum Formel-1-Layout
Nach dem tragischen Unglück am Freitagnachmittag einigen sich die Fahrer, für den Rest des Rennwochenendes die Formel-1-Schikane ins Layout aufzunehmen
(Motorsport-Total.com) - Luis Saloms Tod sorgt im MotoGP-Paddock für tiefe Trauer. Der Moto2-Pilot verlor nach einem Sturz in Kurve 12 sein Leben, nachdem er bei hoher Geschwindigkeit einen Highsider abfangen konnte, später aber mit voller Wucht in sein eigenes Motorrad rutschte. Der Zwischenfall hat die Verantwortlichen zum schnellen Handeln animiert. Für den Rest des Wochenendes gibt es eine grundlegende Änderung.
© GP-Fever.de
Die MotoGP-Piloten müssen am Samstag ein neues Layout lernen Zoom
Die Piloten der drei Grand-Prix-Klassen müssen ab Samstag im finalen Sektor das Formel-1-Layout fahren. Dieses beinhaltet eine Schikane, die dabei hilft, die Geschwindigkeiten deutlich zu verringern. Die Änderung des Layouts wurde in der Sicherheitskommission beschlossen, bei der Marc Marquez, Andrea Iannone, Pol Espargaro, Jack Miller, Bradley Smith, Alvaro Bautista, Aleix Espargaro, Andrea Dovizioso, Tito Rabat und Cal Crutchlow anwesend waren.
Das Formel-1-Layout wurde bereits vor zwei Jahren beim offiziellen MotoGP-Test probiert. Damals einigten sich die Fahrer und Verantwortlichen darauf, die Schikane nicht ins MotoGP-Layout aufzunehmen, da der Kurs dadurch an Reiz verliert und weniger attraktiv für die Fahrer und Zuschauer ist.
Die Fahrer erhalten am Samstag zusätzliche Trainingszeit, um sich an das neue Layout zu gewöhnen. Die direkte Qualifikation für das Q2 der MotoGP wird ausschließlich im dritten Freien Training ausgefahren. Die Zeiten der beiden Freitagstrainings haben für den Rest des Wochenendes keine Bedeutung mehr.
Vor dem Treffen der Sicherheitskommission einigten sich die Veranstalter und Verantwortlichen mit Saloms Familie, dass das Rennwochenende nicht abgebrochen wird.
