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Fabio Quartararo weicht Fragen zu 2023 aus, Yamaha nicht

Fährt der aktuelle MotoGP-Champion Fabio Quartararo auch 2023 noch für Yamaha oder nicht? Der Franzose gibt sich bedeckter als es Teammanager Meregalli tut

(Motorsport-Total.com) - Wird es Yamaha gelingen, den Vertrag mit MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo zu verlängern, sodass der Franzose über 2022 hinaus für das Werksteam des japanischen Herstellers fährt? Dieses Thema ist eines, das man Rande der Yamaha-Präsentation für die MotoGP-Saison 2022 erneut angesprochen wurde. Zumindest Quartararo selbst aber will sich noch nicht so recht in die Karten blicken lassen.

Titel-Bild zur News: Fabio Quartararo, Massimo Meregalli

Yamahas Starpilot und der Teammanager: Fabio Quartararo und Massimo Meregalli Zoom

"Mein Fokus liegt voll auf 2022 und auf dem bevorstehenden Test", weicht Quartararo am Freitag in Sepang den Fragen zu 2023 aus und sieht das Thema in den Händen seines Managers Eric Mahé bestens aufgehoben. "Ich habe jemanden, der sich darum kümmert. Ihm vertraue ich. Ich selber möchte momentan nicht über die Zukunft sprechen, sondern über die Gegenwart."

Seine MotoGP-Karriere begann Quartararo im Jahr 2019 bei Petronas-Yamaha. Er hatte einen Zweijahresvertrag. Schon nach dem ersten Jahr aber wurde verkündet, dass er ab 2021 für mindestens zwei Jahre ins Yamaha-Werksteam befördert wird. So kam es. Quartararo löste keinen Geringeren als Valentino Rossi ab und errang direkt in seiner ersten Saison als Werkspilot den WM-Titel.

Nicht erst seit dem WM-Titel, aber allerspätestens seitdem, besteht bei Yamaha ein großes Interesse daran, den Ende 2022 auslaufenden Vertrag mit Quartararo zu verlängern. Teammanager Massimo Meregalli glaubt, dass man sich einigen wird.

Fabio Quartararo

Sitzt Fabio Quartararo auch in der MotoGP-Saison 2023 noch auf einer Yamaha M1? Zoom

"Wir sind stets in Kontakt mit Fabios Management und wir arbeiten daran, diese wichtige Angelegenheit so früh wie möglich unter Dach und Fach zu bringen", sagt Meregalli kurz vor Beginn des Sepang-Tests, der den MotoGP-Fahrbetrieb 2022 am Wochenende einläutet.

"Er ist ganz sicher unsere höchste Priorität", beschreibt der Yamaha-Teammanager, welchen Stellenwert Quartararo für den japanischen Hersteller hat und unterstreicht: "Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass sich die Dinge in die richtige Richtung entwickeln werden."

Sofern Quartararos Manager Mahé nicht noch ein Ass aus dem Ärmel zaubert, deutet derzeit also vieles auf einen Verbleib bei Yamaha hin. Warum ein Teamwechsel für 2023 sowohl für Quartararo als auch für Suzuki-Pilot Joan Mir ohnehin schwierig wird, erklärt die Analyse unseres spanischen MotoGP-Experten Oriol Puigdemont.

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