Edwards will mit der FTR-Kawasaki angreifen

Mit der FTR-Kawasaki will Routinier Colin Edwards im CRT-Feld wieder eine Rolle spielen - Das Forward-Team setzt Fahrer in der MotoGP und der Moto2 ein

(Motorsport-Total.com) - Das Forward-Team tritt in diesem Jahr wieder in der Moto2 und der MotoGP an. In der mittleren Klasse sitzen Alex de Angelis und Ricard Cardus auf SpeedUp-Chassis. In der MotoGP hat das Team den Partner gewechselt und fährt nicht mehr mit Suter-BMW sondern mit FTR-Kawasaki. Zudem setzt Forward auch auf die neue Einheits-ECU von Magneti Marelli, die bei den Test noch Kinderkrankheiten hatte. Routinier Colin Edwards ist trotzdem zuversichtlich, dass mit dem neuen technischen Paket mehr möglich sein wird als im Vorjahr. Zudem hat Forward das MotoGP-Team auf zwei Fahrer erweitert. Seine erste MotoGP-Saison wird Claudio Corti in Angriff nehmen.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Auch mit 39 Jahren ist Colin Edwards motiviert wie eh und je Zoom

"Ich freue mich auf das erste Rennen mit dem neuen Paket. Katar ist für mich immer etwas Besonderes, da es ein Nachtrennen ist und ich dort gute Ergebnisse in der Vergangenheit hatte", sagt Edwards. Im Vorjahr war er auf Anhieb der beste CRT-Fahrer, aber dieses Ergebnis konnte er nicht mehr wiederholen. "Ich freue mich auf das erste Rennen und dass das Jahr endlich wieder losgeht." Auf der anderen Seite der Garage herrscht mehr Ungewissheit, denn Corti wird seine erste volle MotoGP-Saison bestreiten.

"Endlich beginnt die neue Saison. Wir haben vom ersten bis zum letzten Test hart gearbeitet und ich freue mich darauf auf die Strecke zu gehen", brennt der Italiener auf die neuen Aufgaben. Sein erstes MotoGP-Rennen bestritt er beim Saisonfinale 2012 in Valencia, schied allerdings aus. "Ich bin gespannt wo wir im Vergleich mit den anderen CRTs stehen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns und im Moment will ich das Adrenalin spüren, das man nur während eines Grand Prix erlebt."

Alex de Angelis

Alex de Angelis will sich in der Moto2 an der Spitze etablieren Zoom

In der mittleren Klasse rechnet sich das Forward-Team auch Siege aus. De Angelis konnte in den vergangenen Jahren zwar Einzelerfolge feiern, doch konstant an der Spitze war er bislang nicht. "Ich bin gespannt wie das erste Rennen läuft. Die Strecke in Katar gefällt mir sehr gut und es ist ein Vergnügen dort zu fahren. Wir haben ein neues Chassis und hoffentlich können wir damit gegen die Spitze kämpfen. Wie immer werde ich mein Bestes geben, um die Saison so gut wie möglich zu starten", so de Angelis.

Sein Teamkollege ist in diesem Jahr Ricard Cardus. Der Spanier muss sich in erster Linie an das Motorrad gewöhnen. "Es steht eine lange Saison bevor und Katar ist erst der Startpunkt. Dieses Rennen wird mir dabei helfen zu verstehen wo ich mit dem Motorrad und seiner Entwicklung stehe. Ich möchte auch mehr Vertrauen zum Motorrad finden. Ich bin ruhig und hoffnungsvoll, weil ich weiß, dass die Resultate kommen werden."

Das Forward-Team tritt genau genommen mit vier Fahrern in der Moto2 an. Simone Corsi und Mattia Pasini fahren ebenfalls SpeedUp-Chassis, doch ihre Motorräder sind anders lackiert. Statt schwarz erscheinen sie in rot-weißem Design.