Forward: Mit zwei Fahrern auf dem Weg nach vorn?

Neben Colin Edwards setzt Forward in diesem Jahr ein zweites Bike für Claudio Corti ein - Wechsel von Suter-BMW auf FTR-Kawasaki

(Motorsport-Total.com) - Nach der Debütsaison 2012 stockt das Forward-Team sein Aufgebot für die MotoGP-Saison 2013 auf zwei Bikes auf. Neu ist nicht nur der zweite Fahrer, sondern auch das Material. Routinier Colin Edwards, der im vergangenen Jahr eine Suter-BMW pilotierte, und sein neuer Teamkollege - MotoGP-Rookie Claudio Corti - bewegen in diesem Jahr jeweils eine FTR-Kawasaki.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Colin Edwards bildet auch in diesem Jahr die Speerspitze im Forward-Team Zoom

Wie schon im vergangenen Jahr tritt die vom italienischen Mobilfunkunternehmen NGM Mobile gesponserte Forward-Mannschaft erneut in Reihen der Claiming-Rule-Teams (CRT) an. "Es liegt auf der Hand, dass zwei Fahrer im Hinblick auf eine schnellere Entwicklung der CRT-Bikes von Vorteil sind", so Teambesitzer Giovanni Cuzari im Rahmen der Vorstellung seiner Mannschaft in Mailand. Als eines von vier CR-Teams setzt Forward bereits in diesem Jahr auf die neue Einheitselektronik.

Auf Seiten des Chassis-Herstellers ist man vom Potenzial des neuen Partnerteams überzeugt. "Alle bei FTR freuen sich auf die Saison 2013. Giovanni und Marco (Teammanager Curioni; Anm. d. Red.) haben viel Arbeit in dieses Projekt investiert und besitzen in Person von Colin und Claudio zwei Fahrer, auf die sie sehr stolz sein können", sagt FTR-Chef Chris Herring, dessen Firma neben dem Forward-Team auch das Avintia-Team (Hiroshi Aoyama und Hector Barbera) beliefert und zudem das CRT-Bike des Gresini-Teams (Bryan Staring) stellt.

Was Forward betrifft, so setzt man neben den beiden CRT-Bikes in der Königsklasse MotoGP vier Motorräder von Typ Speed Up in der Moto2-Klasse ein. Diese werden von Alex de Angelis, Ricky Cardus, Simone Corsi und Mattia Pasini gefahren und tragen ebenfalls die NGM-Farben. "Mit sechs Fahrern in derselben Farbgebung können wir diejenigen, die an uns glauben, hoffentlich zufriedenstellen", merkt Teambesitzer Cuzari im Hinblick auf das weitreichende Sponsoring des italienischen Mobilfunkunternehmens an.