Edwards: "Elektronik ist größtes Problem"
Colin Edwards ist begeistert vom FTR-Chassis und dem Kawasaki-Motor - Lediglich die neue Einheitselektronik hat noch Kinderkrankheiten
(Motorsport-Total.com) - Routinier Colin Edwards wird in diesem Jahr seine elfte MotoGP-Saison in Angriff nehmen. Nachdem er im Vorjahr mit der Suter-BMW überhaupt nicht zufrieden war, setzt das Forward-Team nun auf eine FTR-Kawasaki, wie sie auch das Avintia-Team verwendet. Edwards äußerte sich nach den zweiten Wintertestfahrten in Sepang positiv über sein neues Motorrad. "Jede Veränderung der Abstimmung konnte ich fühlen. Das ist immer ein guter Zeichen. Wir gehen es Schritt für Schritt an", sagt er gegenüber 'MotoGP.com'.

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Routinier Colin Edwards ist von der FTR-Kawasaki begeistert Zoom
"Die Elektronik ist derzeit unser größtes Problem", streicht der "Texas Tornado" allerdings hervor. Forward setzt wie auch Avintia und Ioda auf die neue Einheitselektronik von Magneti Marelli. Bei den beiden Sepang-Tests hatten diese Teams mit Kinderkrankheiten zu kämpfen. Edwards ist aufgefallen, dass "sie konstanter arbeiten muss." Von FTR ist der 39-Jährige überzeugt. "Das Chassis fühlt sich großartig an."
"Es gibt noch einige Dinge, die wir beim Chassis ausprobieren müssen. Der Motor fühlt sich auch stark an. Wir müssen noch das Ansprechverhalten verbessern, also wenn ich das Gas zudrehe und dann wieder aufreiße. Das muss noch etwas sanfter vonstatten gehen. Generell fühlt es sich gut an." Nach dem positiven Testfazit ist Edwards nun gespannt auf den letzten Wintertest in Jerez.
"In Jerez werden wir sehen, wie sich das Motorrad dort verhält. Soweit ich mich erinnern kann, hat das FTR-Chassis im Vorjahr dort gut funktioniert. Uns stehen mehrere Chassis zur Verfügung, mit denen wir experimentieren können. Eines davon gefällt mir sehr gut. Hoffentlich funktioniert es dort."

