EBR-Teammanager Bardi: "Schritt für Schritt verbessern"

Der neue Rennstall von Erik Buell steht in der Superbike-WM vor einer großen Aufgabe - Teammanager Giulio Bardi will das Motorrad Schritt für Schritt verbessern

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Team Hero EBR ist nun auch ein Rennstall aus den USA in der Superbike-WM vertreten. Das ambitionierte Projekt startet unter den WSBK-Regeln und erlebte in Australien einen schwierigen Auftakt. Geoff May konnte zu den Rennen gar nicht antreten, da er sich bei einem Sturz verletzt hatte. Aaron Yates hatte großen Rückstand. Das Team steht mit der neuen EBR 1190 RX vor einer großen Aufgabe. Selbst die Evo-Bikes waren deutlich schneller.

Titel-Bild zur News: Aaron Yates

Auf die Techniker wartet mit der neuen EBR 1190 RX noch viel Arbeit Zoom

Dennoch sieht Giulio Bardi, der Teammanager von EBR, das Engagement langfristig. "Es ist ein aufregendes Projekt, aber sicher nicht einfach. Es ist eine Weltmeisterschaft und man fährt gegen die Creme de la Creme des Rennsports", sagt der 56-jährige Italiener bei 'worldsbk.com'. "Wir sind ambitioniert und werden viel lernen. Es wird auch einige große Probleme geben, Wir werden den Preis dafür bezahlen und uns verbessern."

"Es handelt sich um ein neues Motorrad. Wir haben keine Daten aus der Vergangenheit und das Motorrad muss Rennen für Rennen verbessert werden." Doch sind WM-Punkte aus eigener Kraft möglich? Die Spitze ist noch weit weg. "Ein realistisches Ziel für uns ist, dass wir konstant wachsen. Das haben sich das Team und EBR als Ziel gesetzt", so Bardi. "Wir müssen jedesmal dazulernen."