Dovizioso will starken Trend fortsetzen
Andrea Dovizioso will beim kommenden MotoGP-Wochenende am Sachsenring erneut kräftig punkten: "Gute Vorzeichen"
(Motorsport-Total.com) - Andrea Dovizioso hat in den vergangenen Wochen die Honda-Welt in der MotoGP-Serie kräftig durcheinander gewirbelt. Der Italiener mauserte sich in den vergangenen drei Rennen zum starken Verfolger und sammelte eifrig Punkte - so konstant und gut, dass er in der Fahrerwertung sogar Werkspilot Nicky Hayden hinter sich lassen konnte und nun hinter dem Gesamtführenden Dani Pedrosa zweitbester Honda-Pilot ist. Den starken Trend der vergangenen drei Auftritte möchte Dovizioso auch am Sachsenring bestätigen.

© JiR-Scot
Andrea Dovizioso hat zuletzt mit sehr starken Leistungen überzeugt
"Die Vorzeichen sind eigentlich gut und ich bin zuversichtlich, dass wir erneut ein starkes Ergebnis einfahren können. Dabei ist der Sachsenring nie eine meiner Lieblingsstrecken gewesen. Die Piste ist langsam und sehr eckig, fast wie eine Minimoto-Strecke. Ich habe das schon in der 250er-Klasse erlebt, dass man sich dort in jede einzelne Kurve quälen muss. Mit der schwereren MotoGP-Maschine dürfte das eher noch intensiver werden", fürchtet der JiR-Scot-Pilot.#w1#
Auch wenn Dovizioso mit der herausragenden Empfehlung von zuletzt einem vierten und zwei fünften Rängen an den Sachsenring kommt, so bleibt er dennoch in seinen Prognosen vorsichtig. "Ich habe auf dieser Strecke noch nie gute Positionen erreicht, aber in den vergangenen Jahren konnte ich mich auf allen Strecken verbessern. Die zurückliegenden Rennen haben ja gezeigt, dass unsere Gesamtperformance immer besser wird, also werte ich das als gutes Zeichen für das kommende Wochenende."
Das Team erwartet beim Auftritt in Deutschland viel Spannung. "Das spezielle Layout der deutschen Strecke verkleinert den Performance-Abstand zwischen den einzelnen Maschinen", erklärte JiR-Scot-Teamdirektor Gianluca Montiron. "Es kommt dann mehr auf die fahrerischen Leistungen an. Wir haben in den vergangenen Jahren gesehen, dass es eng zugeht und dass meist vier oder fünf Piloten innerhalb von nur einer Sekunde liegen." Teammanager Cirano Mularoni fügte an: "Die guten Werksmaschinen können dort nicht ihre maximalen Vorteile ausspielen. Vielleicht hat Andrea also ein technisches Paket zur Verfügung, welches ihn auf das Podium bringen kann."

