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D'Antin erwartet mehr von seinen Fahrern
Beim Test konnten die Alice-Ducati-Piloten Toni Elias und Sylvain Giuntoli ihre Rundenzeiten enorm verbessern - In Donington soll es aufwärts gehen
(Motorsport-Total.com) - Zwar waren die Wetterbedingungen beim Test in Barcelona nicht die besten, aber die Testergebnisse stimmen die Alice-Ducati-Piloten Tomi Elias und Sylvain Giuntoli zuversichtlich für die anstehende Aufgabe in Donington. Im Vergleich zum Rennen in Barcelona konnten sie ihre Rundenzeiten um eine Sekunde verbessern und interessante Lösungen finden, die in den nächsten Rennen umgesetzt werden sollen.

© D'Antin
Nach der Pleite beim Heimrennen will Toni Elias in Donington endlich nach vorn
Elias will in Donington die Pleite bei seinem Heimrennen wieder gutmachen, wo er das "Frühstart"-Schild übersehen hatte und disqualifiziert wurde. Teamkollege Guintoli ist unter anderem hoch motiviert, weil er nicht einmal eine halbe Stunde von Donington entfernt lebt. Im vergangenen Jahr lief es für Alice-Ducati auf dem englischen Kurs allerdings nicht so gut: Elias wurde nur Zwölfter, sein Teamkollege kam nicht über Rang 16 hinaus.#w1#
Die Wende soll her
"Von den letzten beiden Rennen hatten wir uns wesentlich mehr erwartet, aber wir werden schon seit Beginn der Saison unter Wert geschlagen", sagte Teamchef Luis d'Antin. "Jetzt ist es an der Zeit, das zu ändern und alles zu geben, um bessere Ergebnisse zu holen. Seit Saisonbeginn denke ich, dass wir es mit unserem Technik-Paket locker in jedem Rennen in die Top 10 schaffen können. Ab jetzt erwarte ich mehr von meinen Fahrern. Ich glaube an ihr Potenzial und bin sicher, dass sie uns an diesem Wochenende gute Leistungen zeigen werden. Sie arbeiten mit sehr erfahrenen Leuten zusammen und ich bin sicher, dass sie eine Lösung finden werden, um aus dieser Situation herauszukommen."
Elias ist immer noch über das jähe Ende seines Heimrennens enttäuscht und hofft nun auf ein besseres Abschneiden: "Der Test in Barcelona hat uns sehr geholfen", sagte der Katalane. "Er hat uns das nötige Selbstvertrauen zurückgegeben. Wir waren schnell und hatten nur das Pech, dass wir wegen des Wetters unser Testprogramm nicht ganz durchziehen konnten. In Donington ist das Wetter auch immer ganz speziell: Es kann sich jederzeit ändern. Aber daran sind wir inzwischen gewöhnt, weil es in dieser Saison bei fast jedem Rennen so war."
Für Giuntoli wird es ein Heimrennen im wahrsten Sinne des Wortes: "Ich wohne in der Nähe der Strecke und kann jeden Abend nach Hause zu meiner Familie fahren und relaxen. Das ist in unserem Job etwas ganz Besonderes. Bei der eigenen Familie zu sein ist die beste Vorbereitung auf das Rennen. ich mag die Strecke wirklich. Ich bin dort zwar noch nicht oft Rennen gefahren, aber es ist ein schöner Kurs, auf dem man an vielen Stellen attackieren und überholen kann. Zudem lief der Test in Barcelona sehr gut. Die dort geleistete Arbeit müssen wir jetzt umsetzen und so viele WM-Punkte wie möglich holen."

