Crutchlow: Abbauender Vorderreifen beendet Rennsimulation

Cal Crutchlow muss am letzten Tag der Reifentestst auf Phillip Island eine Rennsimulation abbrechen - Der Vorderreifen löste sich in Stücke auf

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Werksteam spulte am letzten Testtag in Australien nur wenige Kilometer ab. Nachdem Andrea Dovizioso frühzeitig aufhörte, weil er sich körperlich nicht wohl fühlte, brach sein Teamkollege Cal Crutchlow eine Rennsimulation vorzeitig ab. Der Vorderreifen sorgte für Probleme, obwohl beim Reifentest in erster Linie die Hinterreifen von Bridgestone im Fokus standen. Deshalb verstand der Brite im Anschluss an den Test die Welt nicht ganz.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Im Laufe der Rennsimulation baute der Vorderreifen zu stark ab Zoom

"Wir konzentrierten uns heute auf Longruns und wollten eine volle Rennsimulation fahren. Sie war für den Nachmittag geplant. Ich musste sie aber nach 18 Runden abbrechen, was sehr enttäuschend war", gibt Crutchlow bei 'MotoGP.com' zu Protokoll. "Der Vorderreifen zerfiel in Stücke. Ich konnte sehr konstant fahren, aber das Risiko wurde dann zu groß. Als ich an die Box kam, war der Vorderreifen komplett zerstört." Die Renndistanz auf Phillip Island beträgt regulär 27 Runden.

Dennoch konnten bei diesem verkürzten Versuch einige Erkenntnisse gewonnen werden. "Ich hätte einen anderen Hinterreifen wählen sollen, aber die 18 Runden waren damit nicht so schlecht. Es war aber nicht mein bevorzugter und auch nicht mein bester Reifen hier. Die Konstanz war damit aber gut", bewertet Crutchlow einen der neuen Bridgestone-Reifen.

Generell war es am Mittwoch deutlich kühler, der Himmel war bewölkt und vereinzelt fielen Regentropfen. Crutchlow war zum ersten Mal mit der Desmosedici auf Phillip Island unterwegs. "Es war heute sehr windig. Das passt der Ducati normalerweise gar nicht, aber sie haben in diesem Bereich gut gearbeitet. Trotzdem habe ich den Wind heute stark gespürt. Die Streckenverhältnisse waren heute nicht so schlecht."