Lorenzo atmet auf: Tagesbestzeit auf Phillip Island
Nach dem enttäuschenden Auftritt beim zweiten Sepang-Test meldet sich der ehemalige Weltmeister beim Reifentest in Australien an der Spitze zurück
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Aussagekraft des ersten Testtags in Australien gering sein dürfte, wird bei Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo die Tagesbestzeit beim Auftakt für Erleichterung sorgen. Lorenzo umrundete den flüssigen Kurs auf Phillip Island in 1:29.213 Minuten und war damit deutlich langsamer als am Rennwochenende im Oktober des vergangenen Jahres. Die Bedingungen waren nicht so gut wie beim Grand Prix im Vorjahr. Laut Lorenzo sind die schwachen Rundenzeiten auf den Belag zurückzuführen.

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Jorge Lorenzo war etwa 1,3 Sekunden langsamer als im Qualifying 2013 Zoom
"Die Haftung ist nicht so gut wie beim Rennwochenende, auch wenn das Wetter fantastisch ist und die Temperaturen optimal sind", erklärt er den Kollegen von 'MotoGP.com'. "Der Asphalt ist nicht so griffig. Es ist vermutlich auf die Autorennen zurückzuführen. In einigen Kurven gibt es ein paar Bodenwellen. In diesen Kurven muss man etwas Tempo herausnehmen. Alle Fahrer waren ein bisschen langsamer."
Im Fokus stehen an den drei Testtagen die neuen Reifenvarianten von Bridgestone, die das Reifenchaos aus dem Vorjahr vergessen machen sollen. "Wir starteten mit dem gewohnten Reifen mit dem wir im Vorjahr fuhren. Dann erhielten wir von Bridgestone drei neue Reifenvarianten. Wir sollten jeden Reifen jeweils zwei Mal testen. Der letzte Reifen war der beste. Er war besser als der gewohnte Reifen", hält Lorenzo fest, der für Bridgestone nach dem Sepang-Test in der vergangenen Woche nicht viel übrig hatte. "Ich erklärte mehrfach, dass die Reifen beim Sepang-Test zu hart waren, besonders für die Yamaha", unterstreicht der Spanier seine Meinung.

