Crutchlow: Viele Fahrer haben physische Probleme

Das "Armpump"-Problem ist auch 2013 ein Thema: Tech-3-Pilot Cal Crutchlow deckt auf, dass viele seiner Kollegen beim Fahren Schmerzen haben

(Motorsport-Total.com) - Als Casey Stoner Anfang 2012 nach dem ersten Rennen mit der 1.000er-Honda plötzlich über Schmerzen im Unterarm klagte, war die Mode-Problem "Armpump" geboren. Viele Fahrer haben sich deswegen bereits operieren lassen. Zu diesen Fahrern gehören auch Stefan Bradl, Colin Edwards und zuletzt Andrea Iannone. Doch was ist "Armpump" eigentlich? "Am Unterarm hat man eine Art Hülle. Man könnte sagen, dass sie alles einschließt. Wenn sich dann die Muskeln ausdehnen, wird der Blutkreislauf abgeschnitten", erklärt Forward-Pilot Edwards.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Tech-3-Pilot Cal Crutchlow ließ sich vor einem Jahr auch am Unterarm operieren Zoom

Doch selbst nach einer Operation kann das Problem auftreten. "Ich hatte in Austin keine Probleme, doch um mich herum mussten recht viele Fahrer leiden", bemerkt Tech-3-Pilot Cal Crutchlow. "Lorenzo hatte keine Probleme, weil er kaum Kraft braucht, um zu fahren. Doch bei den anderen Fahrern erkannte ich einige Zeichen, die auf Probleme hindeuteten. Marquez zog sofort nach dem Rennen, als er feierte, seine Handschuhe aus, was ein Zeichen für Armpump ist."

"Bradl hatte zu 100 Prozent Probleme mit Armpump. Iannone sagte, dass er nach sechs Runden in Austin am Ende war. Ich hatte überhaupt keine Probleme in Austin. Es gibt dort eine lange Gerade, auf der man sich erholen kann", schildert Yamaha-Pilot Crutchlow, der sich schwer tut, Kurse zu nennen, auf denen es besonders anstrengend ist. Entscheidender sei laut dem Briten das Motorrad. "Es könnte auch von Motorrad zu Motorrad unterschiedlich sein", so Crutchlow.