• 07.04.2011 14:07

  • von Britta Weddige

Crutchlow lässt sich am Arm operieren

Cal Crutchlow liegt heute Nachmittag unter dem Messer, weil ihn permanentes Pumpen im rechten Arm seit den Wintertests beeinträchtigt hat

(Motorsport-Total.com) - Seit den Wintertests hat Tech-3-Pilot Cal Crutchlow mit hartnäckigem Pumpen im rechten Arm zu kämpfen, das ihn beim Fahren massiv beeinträchtigt. Bei den ersten beiden MotoGP-Rennen in Katar und Jerez wurde es sogar noch schlimmer. Deshalb lässt sich der Brite heute Nachmittag im italienischen Modena operieren.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow lässt sich heute in Modena am Arm operieren

Schon vor Weihnachten lag Crutchlow unter dem Messer. Damals ließ er sich an seiner linken Schulter operieren. Der Brite hatte fast die gleiche Verletzung wie Valentino Rossi, der immer noch darum kämpft, wieder ganz fit zu werden. Crutchlow ist sich nun nicht ganz sicher, woher das Armpumpen rührt - ob er sich nach der Operation nicht genügend geschont hat oder ob das MotoGP-Bike von Yamaha anstrengender zu fahren ist.

In den vergangenen Jahren habe er nu zweimal mit dem in Motorradkreisen weit verbreiteten Phänomen zu kämpfen gehabt, berichtet Crutchlow gegenüber 'Motor Cycle News'. 2010 habe der Arm nur einmal zu Pumpen begonnen, "aber ich hatte das noch nie in einem Rennen. Aber jetzt habe ich es jedes Mal, wenn ich auf das Bike steige." Er könne zwar damit fahren, aber es beeinträchtige ihn durchaus, so Crutchlow weiter: "Du spürst deine Hand nicht und bekommst nicht so viel Bremsdruck, wie du möchtest."

Nach Drucktests vermuten seine Ärzte, dass irgendetwas auf den Nerv drückt, "oder dass da vielleicht altes Narbengewebe von einer früheren Verletzung ist." Diese Drucktests seien allerdings alles andere als angenehm gewesen: "Sie rammen dir eine Nadel, die mindestens einen Zoll dick ist, in den Unterarm und dann musst du drei Minuten lang pausenlos deine Faust ballen, während die Nadel immer noch in deinem Arm steckt."

Doch alles in allem ist Crutchlow bester Dinge: "Es ist nichts, was nicht behoben werden kann. Und wir sprechen hier über etwas, was 95 Prozent der MotoGP auch schon erlebt haben." Der Tech-3-Pilot fliegt morgen zurück nach England und ist dann rechtzeitig zum nächsten Rennen am 1. Mai in Estoril wieder fit.



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