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Crutchlow: "So kann ich nicht fahren"
Cal Crutchlow möchte sich ab sofort nicht mehr an seinen Markenkollegen orientieren und stattdessen seinen eigenen Weg finden, um auf Tempo zu kommen
(Motorsport-Total.com) - Der Wechsel von Tech-3-Yamaha zu Ducati hat sich für Cal Crutchlow bisher noch nicht ausgezahlt. Der Brite tut sich schwer, mit der Desmosedici zurechtzukommen. Das Tempo von Teamkollege Andrea Dovizioso kann Crutchlow nur selten mitgehen. Und auch Andrea Iannone läuft dem ehemaligen Supersport-Weltmeister den Rang ab. Der sanfte Fahrstil, der gut zur Yamaha passte, harmoniert nicht mit der bissigen Ducati.

© Ducati
Cal Crutchlow sucht noch nach dem perfekten Setup für seine Ducati GP14 Zoom
Beim Test in Barcelona tüftelte Crutchlow, um den Rückstand aufzuholen. Dabei erkannte er, dass er mit den Setups der anderen Ducati-Piloten Zeit velror. "Ich bin beim Test zu meinem Setup zurückgekehrt. Eine Zeit lang haben wir die Einstellungen der anderen Ducati-Piloten verwendet und uns angeschaut, wie sie fahren, wie stark sie das Vorderrad belasten und wie sie sich verhalten. Doch das passt alles nicht zu meinem Fahrstil. So kann ich nicht fahren", stellt er klar.
Es mangelt momentan an Vertrauen für die Desmosedici. "Im Moment fahre ich wie eingefroren. Ich bewege mich kaum auf der Maschine und kann nicht entspannt fahren. Dadurch kann ich nicht einschätzen, wie das Motorrad reagiert. Wir müssen das verbessern", fordert der Werkspilot, der nur als WM-16. nach Holland reiste. "Wenn ich Vertrauen für das Motorrad gefunden habe, werden wir stärker sein. Momentan fühle ich mich von der Sitzposition nicht wohl. Deshalb haben wir bereits ein paar Dinge verbessert."

