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Lorenzo: Eingefrorene Motoren kein Problem für Yamaha
In der laufenden Saison darf an den Motoren nichts verändert werden: Jorge Lorenzo denkt nicht, dass die neue Regel ein Nachteil für Yamaha ist
(Motorsport-Total.com) - Bei den bisherigen Rennen wurde offensichtlich, dass die Yamaha M1 der Honda RC213V etwas unterlegen ist. Beim Bremsen und Beschleunigen hat Hondas MotoGP-Maschine Vorteile. Lediglich bei den Kurvengeschwindigkeiten in langgezogenen Kurven kann die Yamaha Zeit gutmachen. Seit Jahren ist Hondas V4-Motor überlegen, was Spitzenleistung, Verbrauch und Haltbarkeit angeht.

© Yamaha Motor Racing Srl
Jorge Lorenzo weiß, wie wichtig es ist, ein zuverlässiges Triebwerk zu haben Zoom
Durch die eingefrorene Motorenentwicklung kann Yamaha während der Saison keine Updates bringen, um den Reihenvierzylinder-Motor zu verbessern. "Man benötigt einen sehr starken Motor, der nie kaputt geht. Wenn man während der Saison einen Motor verliert, befindet man sich in einer ziemlich schwierigen Situation. Man muss mehr denn je über zuverlässige Motoren verfügen, die nie kaputt gehen", analysiert Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo.
Doch der Spanier sieht sich nicht im Nachteil, auch wenn das Aggregat seiner Yamaha M1 nicht das stärkste und zuverlässigste Triebwerk im Feld ist. "Es ist für alle gleich. Wenn die Meisterschaft dadurch günstiger wird, ist es gut. Doch man muss sehr vorsichtig sein, den Motor nicht zu beschädigen", bemerkt der Weltmeister von 2010 und 2012. "Der eine Liter weniger Sprit traf uns härter als die Konkurrenz, denke ich. Das Einfrieren der Entwicklung hat uns aber nicht zusätzlich zurückgeworfen."

