Ansage von Iannone: "Will ins Ducati-Werksteam"

Andrea Iannone hat ein Angebot von Suzuki, will aber unbedingt ins Ducati-Werksteam wechseln - Das ist seine Priorität für die kommende Saison

(Motorsport-Total.com) - Das Fahrerkarussell nimmt langsam an Fahrt auf. Vor allem Suzuki bringt Würze in das Geschäft. Obwohl die Rundenzeiten bei den bisherigen Testfahrten nicht vielversprechend waren, ist der Anreiz für viele Fahrer groß, für ein Werksteam zu arbeiten. Auch hinter den zukünftigen Ducati-Fahrern steht noch ein großes Fragezeichen. Andrea Dovizioso, Cal Crutchlow und Andrea Iannone sollen von Suzuki ein Angebot unterbreitet bekommen haben.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone will unbedingt von Pramac ins Ducati-Werksteam wechseln Zoom

Dovizioso will bis Assen Klarheit über seine Zukunft haben. Crutchlow hat einen Zweijahresvertrag mit Ducati, kann aber seinerseits aus dem Vertrag aussteigen. Iannone hat bisher am deutlichsten über sein Suzuki-Angebot gesprochen. Der Italiener will aber in erster Linie vom Satellitenteam Pramac ins Ducati-Werksteam aufsteigen. Das Suzuki-Angebot ist ein willkommenes Druckmittel. Außerdem ist offen, ob Pramac auch im kommenden Jahr das zweite Ducati-Team ist.

Einen entsprechenden Vertrag gibt es nicht und es sollen auch andere Privatteams Interesse an einer Zusammenarbeit mit Ducati haben. Deshalb macht Iannone Druck. "Suzuki hat mir ein Werksmotorrad vorgeschlagen. Das ist sehr wichtig für mich", wird der 24-Jährige von 'Motor Cycle News' zitiert. "Meine Priorität ist aber ins Ducati-Werksteam zu wechseln und ein konkurrenzfähigeres Motorrad zu haben."

"Ich möchte im Werksteam mit einem Werksvertrag fahren. Es ist aber nicht so, dass ich nicht bei Pramac bleiben will, aber das Werksteam ist die beste Adresse, wo auch Dinger verbessert werden. Ich möchte diese Chance haben, ein Topfahrer sein und bei Ducati Priorität sein." Iannone würde aber auch bei Pramac bleiben, wenn er das gleiche Material und mehr personelle Unterstützung von Ducati bekommen würde.

Schon jetzt ist Iannone in das Test- und Entwicklungsprogramm eingebunden. Sein Pramac-Teamkollege Yonny Hernandez fährt dagegen ein Vorjahresmotorrad, das für das Open-Reglement umgerüstet wurde.