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Cal Crutchlow: "Mein Körper ist müde"
Die Folgen der zahlreichen Stürze: Crutchlow spürt in den Armen, Beinen, Schultern und Füßen Schmerzen und hat das Gefühl, ständig verletzt fahren zu müssen
(Motorsport-Total.com) - LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow feierte am 29. Oktober seinen 30. Geburtstag. Der Körper des Briten fühlt sich aber momentan nicht wie der eines 30-Jährigen an. Crutchlow spürt an vielen Stellen Schmerzen und hat teilweise kein richtiges Gefühl mehr für seinen Körper. Im Winter möchte sich der Honda-Pilot von der kräfteraubenden Saison erholen, um 2016 wieder motiviert an den Start zu gehen.

© GP-Fever.de
Cal Crutchlow ist kein Fan von Offroad-Training und steigt lieber aufs Rennrad Zoom
"Mein Körper ist müde. Ich spüre Schmerzen in meinen Schultern, Füßen und Beinen und habe zudem die Probleme mit meinen Armen. Zuletzt bereiteten mir meine Sehnen und Nerven im Bizeps Schwierigkeiten. Deshalb habe ich in diesem Bereich kaum Gefühl", berichtet er den Kollegen von 'MCN'. "Ich habe den Eindruck, dass ich ständig verletzt fahren muss. Ich kenne aber Fahrer, denen es genauso geht."
Zwischen den MotoGP-Events sitzt Crutchlow im Vergleich zu den meisten anderen Grand-Prix-Piloten selten auf einer Motocross- oder Dirt-Track-Maschine. "Mir macht es Spaß, doch es verbessert nicht meine Fähigkeiten für die MotoGP. Man muss das machen, was einem liegt", begründet er. "Ich habe herausgefunden, dass es gut für mich ist, wenn ich einfach nur nach Hause komme und mich von den Motorrädern erhole. Es gibt andere Dinge in meinem Leben. Ich fahre gern Rennrad und mache das vier oder fünf Stunden täglich."
Die Saison 2015 beendete der ehemalige Ducati-Werkspilot als WM-Achter. Landsmann Bradley Smith setzte sich unter den Satelliten-Fahrern durch und wurde starker WM-Sechster. "Mir ist es völlig egal, ob ich bester Satelliten-Fahrer bin. Das bedeutet nichts", betont Crutchlow, der nicht auf Smith oder Scott Redding schaut. "Ich möchte lieber mit den Spitzenfahrern kämpfen. Dieses Ziel haben wir nicht erreicht, doch das haben auch die anderen Fahrer nicht erreicht. Ich bin zuversichtlich für die kommende Saison. Ich möchte wieder wie vor zwei Jahren mit den Spitzenfahrern kämpfen."

