Cal Crutchlow: Keine neuen Teile in Malaysia und Australien

(Motorsport-Total.com) - HRC arbeitet mit Hochdruck an der 2016er-Maschine. Um die Fehler des vergangenen Winters nicht zu wiederholen haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, beim Test in Sepang ausschließlich den Werkspiloten neue Teile bereitzustellen. Dadurch kann man schneller reagieren und einfacher erkennen, welchen Weg man bei der Entwicklung einschlagen muss.

© GP-Fever.de

Cal Crutchlow kann sich in Sepang voll auf die Reifen und die Elektronik konzentrieren Zoom

LCR-Pilot Cal Crutchlow wird in Sepang und auf Phillip Island keine Updates erhalten: "Es ist ein bisschen enttäuschend, aber ich werde bei den beiden ersten Tests mit der Vorjahresmaschine fahren müssen. Es ist 1:1 das Motorrad aus dem Vorjahr. Doch so ist es und ich muss es akzeptieren", wird der Brite von 'Crash.net' zitiert.

"Ich weiß, dass Honda hart arbeitet, um ein Paket zusammenzustellen, dass konkurrenzfähig ist", bemerkt Crutchlow, der auch Vorteile erkennt: "Ich denke, dass es nichts Schlechtes sein muss. Bei den ersten Tests bin ich meist noch ziemlich eingerostet. Ich fahre im Winter nur selten Motorrad. Ich verbringe die Zeit Zuhause, fahre Rad und schalte vom Motorradsport ab, bis wir wieder testen."

© GP-Fever.de

Cal Crutchlow vertraut HRC bei der Entwicklung der RC213V Zoom

"Im Vorjahr wechselten wir nach ein paar Rennen das Chassis, den Sitz und den Tank. Doch unsere Motoren waren eher das Problem und die waren versiegelt. Ich bin sicher, dass sie den neuen Motor gut hinbekommen möchten. Das gilt aber auch für das Chassis und den Rest des Pakets", berichtet der LCR-Pilot.

"Wenn sie mir zu Beginn des Tests etwas geben, doch dann etwas Besseres entwickeln, dann erhalte ich dieses Update nicht, weil nicht genug vorhanden ist oder alles bereits versiegelt ist. Das ist schwieriger", bemerkt Crutchlow und kommt zu dem Entschluss: "Ehrlich gesagt denke ich, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben."