• 13.11.2008 14:31

  • von Marco Helgert

Burgess weiter entschieden gegen Einheitsreifen

Valentino Rossis Crewchief Jeremy Burgess ist weiter entscheiden gegen zu enge Vorgaben auf den technischen Gebieten der MotoGP

(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung ist längst gefallen: Auch in der MotoGP wird es einen Einheitsreifen geben. 2009 kommt er von Bridgestone, nachdem sich Michelin nicht für diese Aufgabe interessierte. Jeremy Burgess, langjähriger Ingenieur an der Seite von Valentino Rossi, ist von diesem Schritt noch immer nicht begeistert.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi und Jeremy Burgess

Jeremy Burgess (rechts) vertraut auf die Entscheidungen der Teams

Zwar versteht er den Schritt, warum die Einheitsreifen kamen. Dorna-Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta wolle das Feld wieder enger zusammenführen und die Unterschiede bei den Reifen nivellieren. Doch dieser Schritt ist gemäß Burgess ohne Not gegangen worden.#w1#

"Die Einheitsreifen sind ein Fehler", so Burgess in der 'Motorsprint'. "Das ist ein Prototypensport, in dem wir Technologie entwickeln. Wir brauchen die Gegenüberstellung von möglichst vielen technischen Partnern - nicht umgedreht."

"Zudem dürfen wir die Teams nicht zu bestimmten technischen Entscheidungen zwingen, denn die Teams treffen da schon die richtigen Entscheidungen, wenn man sie machen lässt", fuhr er fort. "Man muss sich nur die Sache mit den Reifen ansehen. Ducati, Yamaha und Honda - alle kamen von sich aus zu Bridgestone. Es gibt keine Notwendigkeit, das durch mit dem Regelbuch durchzudrücken."