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Burgess: Stoner ist der beste der Roboter
Fiat-Yamaha-Crewchief Jerry Burgess spricht über die Erkenntnisse der Saison 2007 und die Kräfteverhältnisse zwischen Ducati und Yamaha
(Motorsport-Total.com) - Jeremy Burgess gilt in der MotoGP-Szene als der Guru unter den Crewchiefs. Der Australier musste 2007 an der Seite von Valentino Rossi eine bittere Niederlage gegen Ducati einstecken. "Es ist schwer zu sagen, ab wann uns die Probleme bewusst geworden sind", erinnert sich Burgess.

© Yamaha
Jerry Burgess und Vale Rossi: Am Beginn gab es noch keinen Grund zur Panik
"Vor allem auf den schnellen Strecken wie Mugello und Barcelona waren wir noch sehr konkurrenzfähig, in Mugello hat Valentino sogar gewonnen. Damit haben wir gar nicht gerechnet. Es war quasi eine verkehrte Welt. In Le Mans war es eine Wetterlotterie. Im Vergleich zu 2006, als wir auf Nicky Hayden viele Punkte durch Ausfälle verloren haben, lief es zu diesem Zeitpunkt immer noch deutlich besser."#w1#
Für Burgess ist klar: "Im Jahr 2006 holte Hayden immer dann viele Punkte, wenn wir Probleme hatten. In diesem Jahr hatten wir jedoch in Stoner einen Konkurrenten, der uns auf jeder Piste schlagen konnte. Auf dem Sachsenring begann die Negativserie. Wir hatten eine große Chance vergeben, weil Stoner nur auf Rang fünf ins Ziel kam."
"In Laguna Seca haben wir auf Rang vier das interne Michelin-Rennen für uns entschieden. Wir hatten einen großen Sturz im Training und haben dann gemerkt, dass Michelin einfach nicht bereit war. Wenn man im Training den ersten Reifen probiert, geht man davon aus, dass man sich später noch verbessern kann, leider was das nicht der Fall."
"Stoner ist nicht der Fahrer, der schon am Samstagmorgen 17 oder 18 Runden am Stück fährt. Er fährt einzelne schnelle Runden und kann sich somit die Elektronik für jede Kurve zurechtmachen, damit er dann voll ans Gas kann. Er ist der beste der Roboter."

