• 02.01.2008 09:32

  • von David Pergler

Edwards befürwortet Fahrhilfen

Colin Edwards ist ein Befürworter der elektronischen Fahrhilfen, aber nicht, um damit eigene Schwächen oder Fehler in seinem Fahrstil zu kaschieren

(Motorsport-Total.com) - Die Meinungen bezüglich der elektronischen Fahrhilfen gehen auseinander. Loris Capirossi sowie Valentino Rossi sind für ein Verschwinden der Traktionskontrolle. Das fahrerische Können trete dadurch immer weiter in den Hintergrund und die guten Fahrer könnten ihren Vorteil durch mehr Geschick nicht mehr ausspielen. Doch es gibt auch Befürworter der elektronischen Systeme.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards

Cilon Edwards betont die größere Wichtigkeit des Teams bei den Fahrhilfen

Ironischerweise zählt ausgerechnet Rossis ehemaliger Teamkollege Colin Edwards dazu. "Texas Tornado" ist der Meinung, die elektronischen Fahrhilfen tragen zur Komplexität des Systems Motorrad bei und machen daher die Teamleistung wichtiger, weil noch mehr Leute noch besser zusammenarbeiten müssen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Davon möchte Edwards profitieren, wie er auf 'Motor Cycle News erklärt.#w1#

"Meiner Meinung nach macht die Elektronik mehr aus der Teamleistung. Klar, man hat den Fahrer, der den ganzen Mist fährt, aber dann hat man noch den Daten-Kerl, den Traktionskontrollen-Kerl und den Drehzahl-Kerl. Alle versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, weil ich ohne diese Jungs langsam wie die Hölle wäre. Es ist mehr Teamleistung gefragt", so der Tech-3-Pilot.