• 02.01.2008 13:47

  • von David Pergler

Rossi: Ich kann noch immer gewinnen

Yamaha-Star Valentino Rossi ist der Meinung, von Casey Stoner und Dani Pedrosa mehr gefordert zu werden, als von Sete Gibernau und Max Biaggi

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen beiden Jahren bekam Ganz von Valentino Rossi einige Kratzer, plötzlich betraten völlig neue Stars "das Feld der Ehre" und zeigten sich mit dem Italiener auf einer Augenhöhe. Der Italiener weiß, dass ihn die neuen schnellen Jungs mehr fordern, als seine alten Gegner Max Biaggi und Sete Gibernau, als er damals noch als frecher Jungspund die Königsklasse betrat und die alteingesessenen Platzhirsche aufmischte.

Titel-Bild zur News: Jeremy Burgess und Valentino Rossi

Valentino Rossi hat keinen Zweifel daran, dass er die Nummer eins ist

Heute widerfährt ihm das selbe Schicksal, doch der "Doctor" will sich nicht so leicht den Rang als Fahrer Nummer eins ablaufen lassen. Nach wie vor ist sein Glaube, es wieder zu Titel und Ehren zu bringen, unerschütterlich: "Sicher, da gibt es keine Zweifel darüber. Alle Fahrer stellen sich die Frage 'Werde ich in der Lage sein, wieder zu gewinnen?', wenn sie nicht mehr oder nicht mehr so viele Siege einfahren."#w1#

"Für mich lautet die Antwort 'ja', weil ich hoffe, den Weltmeistertitel ein weiteres Mal zu gewinnen. Ich will ihn wirklich um jeden Preis wieder haben", verdeutlicht Rossi auf 'Motor Cycle News' seinen Kampfgeist. Um diesen Ziel näher zu kommen, hat der Italiener einen kühnen Plan geschmiedet - Rossi hat sich mit Bridgestone verbündet und damit sein Yamaha-Team aufgesplittet, um im Kampf gegen Casey Stoner bessere Karten zu haben.

Dabei ist er sich darüber im Klaren, dass die neuen Gegner von anderer Qualität sind: "Die Rivalen sind nun stärker, als in der Vergangenheit. Biaggi und Gibernau waren sehr starke Fahrer, aber heute haben wir Stoner und Pedrosa, eine neue Generation und die sind stärker. Ich bin in der Mitte zwischen den beiden Generationen."

Doch nur weil er älter ist, mache ihn das nicht langsamer, so der Superstar: "Ich fühle mich nicht schlechter, als in der Vergangenheit und ich denke nach wie vor, dass ich sehr schnell bin. Aber ich brauche auch das nötige Werkzeug, um an der richtigen Stelle zu stehen. Meine Rivalen sind sehr stark und man darf ihnen nicht die kleinste Chance lassen."