Bradley Smith: 2015er-Yamaha löscht Selbstzweifel aus

Bessere Ergebnisse verschenkt: Tech-3-Pilot Bradley Smith ärgert sich, dass er die 2015er-Werksmaschine nicht im Laufe der Saison erhielt

(Motorsport-Total.com) - Yamaha hat den Tech-3-Piloten beim Nachsaisontest in Valencia das Material der Werkspiloten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi zur Verfügung gestellt. Bradley Smith war nach der ersten Ausfahrt mit der Werks-M1 klar, weshalb er bei den 18 Rennen der Saison 2015 meist viel Zeit auf die Werkspiloten verlor: "Ich habe in den beiden vergangenen Jahren immer wieder die Daten studiert und mich gewundert: 'Wie können sie so fahren?' Dann fährt man das gleiche Motorrad und bekommt es auch hin", bemerkt der Brite.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Satelliten-Pilot Bradley Smith ist von der Werks-Yamaha begeistert Zoom

"Ich stieg vom Motorrad und fragte mich erneut: 'Warum hätte ich das Motorrad nicht eher bekommen können?' Doch es ist nun einmal so, wie es ist. Nun verstehe ich, warum Jorge und Vale das hinbekommen haben", erklärt der Yamaha-Pilot. "Ich möchte nicht sagen, dass ich ihnen auf jeden Fall folgen könnte, doch der Rückstand sollte nicht 28 Sekunden betragen. Ich bin kein Fahrer, der 28 Sekunden Rückstand haben sollte."

"Ich war zu 90 Prozent mit mir zufrieden und hatte etwa zehn Prozent Zweifel. Diese zehn Prozent habe ich heute überwunden, weil ich nun weiß, mit was sie fahren konnten. Es macht die Situation in meinem Kopf klarer", freut sich Smith, der auch in der kommenden Saison für Herve Poncharals Tech-3-Team fahren wird.

Doch was kann die 2015er-Yamaha besser als das Tech-3-Bike der abgelaufenen Saison? "Sie haben alles ein bisschen verbessert, doch einer der wichtigsten Bereiche ist die Front. Das Motorrad übt nicht mehr zu viel Druck auf das Vorderrad aus und lenkt dadurch besser ein. Zudem hat das Motorrad eine andere Elektronik, durch die sich die Fahrbarkeit verbessert", erklärt der WM-Sechste der Saison 2015.

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