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Redding: "Die Ducati passt richtig gut zu meinem Fahrstil"

Erleichterung bei Pramac-Ducati-Pilot Scott Redding: Der Wechsel von Honda zu Ducati scheint sich als goldrichtige Entscheidung herauszustellen

(Motorsport-Total.com) - Nach einer enttäuschenden Saison mit Honda und Marc VDS entschied sich Scott Redding im Spätsommer dazu, ein Angebot von Pramac-Ducati anzunehmen und den Platz von Yonny Hernandez einzunehmen. Die Ducati Desmosedici kannte der Brite bereits von einem Test in Mugello vor drei Jahren. Damals harmonierte Reddings Fahrstil gut mit der GP12. Offen war, wie Redding mit der GP15 zurechtkommt, die er 2016 fahren wird.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Ducati-Neuzugang Redding harmoniert gut mit seinem neuen Arbeitsgerät Zoom

Der erste Test in Valencia verlief positiv. Bereits am ersten Tag fuhr Redding gute Rundenzeiten und kam schnell mit der Desmosedici zurecht. "Unterm Strich habe ich ein gutes Gefühl. Es fühlt sich an, als wäre ich schon ein Jahr in diesem Team", freut sich der ehemalige Honda-Pilot, der sich von der Zusammenarbeit mit Ducati sehr viel erhofft: "Es ist geplant, dass wir von Ducati sehr viel Unterstützung erhalten."

"Egal ob mit Pramac oder dem Werksteam, Ducati möchte das Motorrad an der Spitze sehen. Man spürt die Hilfe und das hilft mir als Fahrer. Sie möchten mir helfen, dass ich gewinnen kann", ist Redding überzeugt. Den zweiten Testtag beendete der Pramac-Neuzugang zwar außerhalb der Top 10, doch der Rückstand war überschaubar. Zudem dürfte es schwierig sein, aus den Testzeiten erste Schlüsse zu ziehen.

Auf jeden Fall hatte Redding einen besseren Start als vor einem Jahr, als er mit der Honda RC213V weit zurücklag. Offensichtlich harmoniert Redding mit der Ducati deutlich besser als mit der Honda. "Der Tank fühlt sich gut an, die Sitzposition ebenfalls. Auf den Geraden muss ich mich nicht so viel bewegen. Das ist die wichtigste Änderung. Ich kann jetzt schon vier oder fünf Dinge abhaken und mich auf das Motorrad konzentrieren", berichtet er.

"Das Motorrad ist ganz anders als das, das ich 2012 testete. Die Sitzposition unterscheidet sich deutlich. Das musste ich bei der Honda neu lernen. Die Leistung ist unglaublich. Jeder bezeichnet das Motorrad als Biest, doch eigentlich ist es ziemlich sanft", erklärt der Ducati-Pilot. "Es passt richtig gut zu meinem Fahrstil. Es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung."