Aspar will Vormachtstellung im CRT-Lager bestätigen

Randy de Puniet will den Grand Prix von Katar als bester CRT-Pilot beenden - Aleix Espargaro mit MotoGP-Comeback nach einem Jahr Moto2

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Katar 2012 markiert das erste Rennen der neuen Claiming-Rule-Ära. Neben den reinrassigen Prototypen gehen in der neuen MotoGP-Saison neun CRT-Bikes an den Start. Das Aspar-Team von Jorge Martinez hinterließ bei den Testfahrten gemeinsam mit dem Forward-Team den stärksten Eindruck in Reihen der mit einem Prototypen-Chassis und getuntem Superbike-Motor antretenden Claiming-Rule-Teams.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet kam mit der ART-Aprilia von Aspar bei den Testfahrten gut zurecht

Der von Pramac-Ducati kommende Randy de Puniet und MotoGP-Rückkehrer Aleix Espargaro pilotieren für Aspar je eine ART-Aprilia. "Nach den Testfahrten sind wir nun bereit für den ersten Grand Prix des Jahres", sagt de Puniet. "Sowohl die technische Basis als auch die Kommunikation im Team stimmen. Ich selbst bin hundertprozentig fit und freue mich darauf, am Donnerstag mit dem Bike auf die Strecke zu gehen."

Auf dem Losail International Circuit vor den Toren Dohas kommt der Franzose erfahrungsgemäß gut zurecht, weiß aber auch um die Tücken der Strecke: "Am Donnerstag und Freitag wird noch viel Sand auf der Bahn liegen. Da ist besondere Vorsicht geboten."


Fotos: Aspar, MotoGP-Tests in Jerez


Dass Aspar mit dem Motor einer Aprilia RSV4 auf der rund einen Kilometer langen Start/Ziel-Geraden gegen die reinrassigen Werksmotorräder nichts ausrichten wird können, ist de Puniet klar. "Unser Ziel muss es sein, am Sonntag als erstes CRT-Bike über die Linie zu kommen", gibt er die Marschrichtung des Teams vor.

Aleix Espargaro mit MotoGP-Comeback

Aleix Espargaro

Espargaro gibt bei Aspar nach einem Moto2-Jahr sein MotoGP-Comeback Zoom

Teamkollege Espargaro findet an der 5,38 Kilometer langen Strecke in der katarischen Wüste ebenfalls Gefallen. "Ich mag den Kurs, denn er ist sehr schnell und das kommt meinem Stil normalerweise entgegen", sagt der Spanier, der im vergangenen Jahr in der Moto2-WM an den Start ging. "Ich freue mich, dass die Saison jetzt endlich losgeht. Im Rennen werde ich meine Begeisterung über die Rückkehr zügeln und mich darauf konzentrieren müssen, so weit vorn wie möglich ins Ziel zu kommen."

Aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen bei den Testfahrten im Motorland Aragon fehlen dem Aspar-Team im Vorfeld des Saisonauftakts ein paar Kilometer, wie Espargaro herausstellt. "Beginnend mit dem Donnerstag werden wir versuchen, diesen Rückstand aufzuholen. Vom neuen Konzept bin ich wirklich überzeugt und glaube, dass wir in einer guten Position sind, um großartige Ergebnisse einzufahren", so der MotoGP-Rückkehrer mit Blick auf den Beginn der CRT-Ära.