Andrea Dovizioso: Das Warten auf den ersten Ducati-Sieg

Durch die Schwierigkeiten in Mugello und Barcelona ist "Dovi" nur noch WM-Vierter, gibt die Hoffnung für den ersten Ducati-Sieg aber nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Ducati startete mit der brandneuen GP15 furios in die neue Saison. Gigi Dall'Ignas Neukonstruktion überzeugte vom ersten Rennen an. In Katar verpasste Werkspilot Andrea Dovizioso den Sieg nur knapp. Das gelungene Debüt der 2015er-Ducati ließ die Fans hoffen. Wenn das Motorrad schon beim ersten Rennen so stark war, wie gut würde die neue Desmosedici dann mit etwas mehr Erfahrung sein?

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Der Titel ist für Ducati-Pilot Andrea Dovizioso in weite Ferne gerückt Zoom

"Es war wirklich etwas Besonderes, dass beim Saisonstart in Katar zwei Ducati-Fahrer auf dem Podest standen und wir bis zur letzten Runde um den Sieg kämpfen konnten. Es war ein guter Start in die Saison. Wir waren bei jedem Rennen schnell und konnten um Podium kämpfen", fasst "Dovi" im Gespräch mit 'MotoGP.com' zusammen. Doch zuletzt kam Ducati etwas vom richtigen Weg ab. Yamaha fährt momentan in einer eigenen Liga. Ist der erste Ducati-Sieg seit 2010 in weite Ferne gerückt?

"Uns fehlt nicht viel. Es ist aber schwierig, sich in den Rennen durchzusetzen", grübelt Dovizioso, der zuletzt zwei Mal ausschied. "Lorenzo ist momentan unglaublich stark. Zu Saisonbeginn war Rossi unglaublich stark. Marc konnte sich in Austin durchsetzen. Um ein Rennen zu gewinnen, muss man in allen Bereichen perfekt aufgestellt sein. Das ist schwierig."


Fotos: Ducati, MotoGP in Barcelona


"Unser Motorrad ist sehr jung. Im Rennsport kann aber alles passieren. Wir sind nah dran und haben das Tempo. Ich denke nicht, dass wir ein großes Problem haben. Sicher würde ich mir mehr Haftung wünschen, doch das wünschen sich die Fahrer ständig", erklärt der Italiener, der die GP15 zusammen mit Dall'Igna zu einem Siegermotorrad machen möchte.

"Wir haben eine wirklich besondere Beziehung. Gleichzeitig war es wichtig, dass wir diese Ergebnisse erzielen. In der MotoGP sind viele Ingenieure am Projekt beteiligt. Es ist wichtig, dass man mit den Leuten gut auskommt. Dall'Igna führt das Projekt an. Ich kann mit ihm offen über jedes Detail sprechen. Das ist sehr wichtig", betont "Dovi", der zusammen mit Dall'Igna sehr strategisch vorgeht. "Die Motorräder sind in der MotoGP sehr konkurrenzfähig. Für die finalen Zehntelsekunden ist die Beziehung zu den Ingenieuren sehr wichtig."

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