Trotz Schwierigkeiten will Mahindra weitermachen

Marcel Schrötter wird regelmäßig von technischen Problemen der Mahindra geplagt - Die indische Firma will das Projekt fortführen und das Motorrad weiterentwickeln

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter und Danny Webb erleben eine schwierige Saison im Mahindra-Team. Der Motor der MGP30 stammt von Oral Engineering. Das Triebwerk ist aber schwach und vor allem unzuverlässig. Schrötter konnte in Silverstone kaum fahren. Nach zwei, drei Runden traten Defekte auf und der Deutsche musste an der Box wieder warten. Dazu verlor der Motor erneut Öl. Der Frust ist groß. Dennoch will Teamchef Mufaddal Choonia weitermachen. Mahindra ist ein bedeutender Automobilhersteller in Indien und setzt pro Jahr Millionen um. Theoretisch könnte man sich auch konkurrenzfähiges Material von Honda oder KTM kaufen.

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Marcel Schrötter und Danny Webb erleben eine schwierige Saison

"Wir verstehen die technischen Herausforderungen, vor die das Team und unsere Fahrer gestellt sind. Das Handling der MPG30 ist gut, aber es gibt technische Schwierigkeiten, die aussortiert werden müssen", wird Choonia von 'Bikesportnews' zitiert. "Die Versuche unseres Motorenpartners, die Situation zu verbessern, waren nicht erfolgreich. Wir hoffen, dass wir für Assen einige neue Teile haben, damit die Fahrer die Stärken des Motorrades nutzen können."

"Wir stehen für den Rest der Saison hinter unserem Programm. Wir werden weiterarbeiten und, was am wichtigsten ist, weiter lernen. Das ist die Mahindra-Philosophie. Wir werden auch weiterhin unser eigenes Design entwickeln, denn wir sind zuversichtlich, dass das langfristig einen Vorteil für unsere Firma bringen wird." Das Chassis entsteht in Zusammenarbeit mit der Firma Engine Engineering.