• 12.11.2013 14:14

Salom macht sich nach Niederlage Mut

Luis Salom verspielte den Moto3-Titel nach einem Sturz im finalen Showdown in Valencia - Der Spanier steckt die Niederlage weg und blickt in die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Für den 22-jährigen KTM-Pilot Luis Salom endete die Moto3-Weltmeisterschaft in der unglücklichsten Art und Weise. Der 22-jährige Mallorquiner kam nach 16 Rennen als Gesamtführender zum Grand Prix nach Valencia, dem bereits traditionellen Saisonfinale. Sein Vorsprung betrug gerade Mal zwei Punkte, doch Salom und sein Team leisteten im Verlauf des Wochenendes perfekte und konzentrierte Arbeit, was sich mit dem zweiten Startplatz für den sonntägigen Showdown nachweislich zeigte.

Titel-Bild zur News: Luis Salom

Luis Salom warf seine Titelchance durch einen Sturz weg Zoom

Ab Runde fünf tauschten Salom und Maverick Vinales mehrmals die Führung, ehe Salom in Runde 15 übers Vorderrad wegrutschte und zu Sturz kam. Reaktionsschnell richtete er seine KTM im Kiesbett wieder auf, doch bis er endlich das Rennen fortsetzen konnte, verlor er gut und gerne mehr elf, zwölf Positionen. Mit einem Schlag mussten endgültig alle Titelhoffnungen begraben werden, da seine Rivalen Vinales und Alex Rins an der Spitze des Feldes fehlerfrei ihre Runden drehten.

Obwohl nichts mehr zu gewinnen war, fuhr Salom vor seinen zahlreichen heimischen Fans das Rennen auf Rang 14 zu Ende und schloss die Meisterschaft mit 302 Punkten als Dritter ab. "Diese Saison war etwas ganz Besonderes für mich. Ich möchte daher jedem einzelnen Mitglied meines Teams für all jenes herzlichst danken, was sie alle zusammen zum besten Jahr meines Lebens gemacht haben."

"Ich habe mit dieser Mannschaft so vieles gelernt. Ein spezieller Dank gilt auch Maverick (Vinales) und Alex (Rins), denn aufgrund ihrer Konkurrenz bin ich als Fahrer enorm gereift", meint Salom nach der bitteren Niederlage. "Sie verdienten den Titel genauso wie ich. Am Ende ist Maverick als Erster von uns ins Ziel gekommen, daher meine Gratulation an ihn und seinem Team zum Gewinn der Weltmeisterschaft."

"Nach diesem unschönen Abschluss der Meisterschaft bleibt mir zumindest die Freude über die meisten Saison-Siege, was mir wirklich enorm wichtig ist und viel bedeutet. 2013 war ein großartiges Jahr und ich möchte jedem in meinem Umfeld für dessen Unterstützung und, dass sie mir zur Seite standen, ein riesengroßes Dankeschön ausrichten. Viel mehr ist nicht zu sagen, denn es war aus unserer Sicht ein unwürdiger Abschluss einer bis auf den letzten Tag erfolgreich verlaufenen Saison."