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WM-Kampf in der Moto3 - Folger der lachende Vierte?
Jonas Folger war im Qualifying erster Verfolger der drei WM-Kandidaten und hofft im morgigen Rennen von deren Titelkampf zu profitieren
(Motorsport-Total.com) - Im letzten Qualifying seiner Moto3-Karriere ließ Jonas Folger (Kalex-KTM) noch einmal seine ganze Klasse aufblitzen. In Valencia musste sich der Deutsche lediglich den drei Spaniern Alex Rins, Luis Salom und Maverick Vinales geschlagen geben, die morgen im letzten Rennen der Saison 2013 den Titel unter sich ausmachen werden. Als Vierter blieb Folger mit einer Zeit von 1:39,836 Minuten als einziger Fahrer neben den drei Spaniern in der ersten Startreihe auf dem Circuit Ricardo Tormo unter der Schallmauer von 1:40 Minuten und zog anschließend ein positives Fazit des Zeittrainings.

© FGlaenzel
Jonas Folger ist erster Verfolger der drei WM-Anwärter Zoom
"Die Rundenzeit war in Ordnung, die Platzierung als Vierter ist auch nicht so schlecht", sagt Folger im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Vom Tempo der drei spanischen Musketiere zeigt sich der 20-Jährige beeindruckt. "Die drei Spanier sind extrem schnelle Rundenzeiten gefahren. Es war schwierig, die Rundenzeiten von Salom und Co. zu fahren, aber bis auf drei Zehntel sind wir herangekommen."
Für das morgige Rennen hat Folger "ein gutes Gefühl." Der Schwindegger hofft, dass er vom Dreikampf der Spanier um den WM-Titel profitieren kann und lachender Vierter sein wird. "Ich denke, dass die drei in der ersten Rennhälfte nicht so viel riskieren werden, wie ich das machen kann, weil ich einfach weniger zu verlieren habe", erwartet Folger. "Ich glaube, das kommt uns zu Gute."
Allerdings verliert der 20-Jährige auch nicht die Fahrer hinter ihm aus den Augen. Vor allem den von Position fünf startenden Jack Miller (FTR-Honda) hat Folger auf der Rechnung. "Jack ist vor allem in der ersten Rennhälfte ziemlich stark und fuhr zudem im ersten Sektor schneller als ich", analysiert er. "Ich bin gespannt, ob ich mit der vorderen Gruppe mitfahren kann, aber ich glaube ganz fest dran, und vielleicht fährt der Jack auch noch mit."
Zurückhaltung gegenüber den um die WM fahrenden Rins, Salom und Vinales wird Folger im Rennen nicht walten lassen. Sollte sich die Gelegenheit zum Angriff ergeben, will er nicht zurückstecken. "Ich bin Rennfahrer, wenn ich in der Situation bin, werde ich es voll riskieren", erklärt der Deutsche.

