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RTG: Honda ist momentan nicht konkurrenzfähig
Jack Miller erkämpft beim Italien Grand Prix Platz zehn - Teamkollege John McPhee verpasst die Punkteränge als 16. nur knapp
(Motorsport-Total.com) - Leider konnte beim Grand Prix in Mugello keiner der beiden Racing-Team-Germany-Fahrer seine Startposition im Rennen behaupten, trotzdem ist es das beste Teamergebnis der bisherigen Saison. Wieder einmal mussten Fahrer und Team feststellen, dass die Honda-Motoren gegenüber den starken KTMs nicht konkurrenzfähig sind. Dafür war Jack Miller in Italien zweitbester Honda-Pilot. Er und das Team sind mit seiner Platzierung in den Top10 sehr zufrieden.
© FGlaenzel
Jack Miller hatte viel Arbeit, sich gegen die starken KTMs zu behaupten Zoom
Miller kam gut vom Start weg, musste jedoch in der ersten Kurve einigen Fahrern den Vortritt lassen. Lange Zeit führte er auf Platz acht liegend die Verfolgergruppe an. Zwischenzeitlich rutschte er auf Platz 14, kämpfte sich aber immer wieder nach vorn. Am Ende musste er Niklas Ajo und Eric Granado den Weg frei machen und fuhr als Zehnter ins Ziel.
Teamkollege John McPhee kam ebenfalls gut ins Rennen und fand schnell seinen Rhythmus. Durch einige Überholmanöver verlor er diesen allerdings und wurde zwischenzeitlich bis auf Platz 19 durch das Fahrerfeld gereicht. Am Ende profitierte er durch den Sturz von Jakub Kornfeil und Matteo Ferrari und fuhr als 16. ins Ziel, leider knapp an den Punkten vorbei.
"Es war ein gutes Rennen, jedoch nicht mein Bestes", bilanziert RTG-Pilot Miller. "Wir hatte kleine Probleme und ich machte zu viele kleine Fehler. Ich steckte in einer Gruppe mit langsameren Fahrern fest. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns für Barcelona. Ich möchte noch besserer Ergebnisse in den Rennen."
"Ich bin mit dem Ergebnis von heute nicht zufrieden", gesteht Teamkollege McPhee. "Ich hatte einen sehr guten Start. Runde für Runde habe ich hart gekämpft. Ich bin viel gerutscht und konnte somit nicht so fahren, wie ich wollte. Ich freue mich auf Barcelona und hoffe, es dort besser zu machen." Teammanager Dirk Heidolf fordert nach Italien endlich Verbesserungen von Motorenlieferant Honda.
"Ich bin mit der Leistung von Jack zufrieden. Er hat toll gekämpft. Wir haben aber wieder feststellen müsse, dass die Honda-Motoren einfach zu lahm sind", stellt Heidolf klar. "Bei John war auch der Anfang gut, dann hat er etwas seinen Rhythmus verloren. Gesamt haben wir uns gesteigert, die KTMs sind jedoch zu stark und somit müssen wir doppelt kämpfen."
