RTG: Gute Stimmung trotz verregnetem Test

Der erste Test mit der neuen Honda verlief alles andere als optimal: Das Wetter ermöglichte keine Testrunden im Trockenen

(Motorsport-Total.com) - Das Racing Team Germany (RTG) erlebte einen problematischen finalen Test. Neuzugang Efren Vazquez konnte die neue Moto3-Maschine von Honda nur bei Mischverhältnissen testen, weil das Motorrad zu spät fertig wurde. Der Dienstag sollte der einzige Tag sein, an dem das Wetter Runden im Trockenen erlaubt. Doch an dem Tag wurde am Motorrad für den ehemaligen Mahindra-Werksfahrer noch geschraubt. Teamkollege John McPhee muss sich 2014 mit der FTR-Honda zufrieden geben.

Titel-Bild zur News: Efren Vazquez

Das neue Arbeitsgerät von Efren Vazquez: Die neu entwickelte Moto3-Honda Zoom

"Ich bin zufrieden mit dem Test", bilanziert Vazquez zähneknirschend und verweist auf die unschöne Wettersituation: "Wir hatten etwas Pech mit dem Wetter, aber wir haben für den Anfang ein gutes, schnelles Rennsetup gefunden. Ich bin mit dem neuen Team sehr zufrieden. Das ist das Wichtigste, wenn man die Arbeit mit einem neuen Team beginnt."

"Der Test verlief so positiv wie er konnte", freut sich Teamkollege McPhee. "Das Wetter war schlecht, aber daran konnten wir nichts ändern. Ich fuhr viele Runden, bekam ein Gefühl fürs Motorrad und habe einige Dinge ausprobiert. Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Ich fühle mich sehr wohl. Am letzten Tag war es sehr kalt. So konnte ich nicht so viele Runden fahren. Im Großen und Ganzen war es ein guter Test. Jetzt können wir in der Winterpause entspannen. Ich hoffe ich steige in die nächste Saison besser ein als in die vergangene."

"Ich denke, dass der erste Test sehr vielversprechend verlief", schildert Teamchef Dirk Heidolf. "Auch, wenn wir Pech mit dem Wetter hatten. Es war etwas schade, dass wir den gesamten ersten Tag damit verbrachten, die erst angelieferten Teile zu verbauen. Im Regen, am zweiten Testtag, waren wir die Schnellsten. Am finalen Tag hatten wir nass-trockene Verhältnisse und lediglich sieben bis acht Grad Außentemperatur. Trotz allem können sich die Ergebnisse unserer beiden Fahrer sehen lassen. Jetzt müssen wir sehen, was dann im Januar endgültig an neuem Material kommt. Jetzt gehen wir alle erst einmal mit einem positiven Gefühl in die Winterpause."