Folger nimmt nächsten Podestplatz ins Visier
Der Deutsche Jonas Folger peilt in Motegi den nächsten Podestplatz an - Sein neuer Teamkollege Luca Amato ist erstmals in Japan unterwegs
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Aspar-Team ist in der Moto3 wieder zu rechnen: Seit Jonas Folger auf die Kalex-KTM gestiegen ist, mischt der Youngster konstant im Spitzenfeld mit. Aus deutscher Sicht ist Sandro Cortese auf dem Weg zum WM-Titel, doch Folger kann befreit auffahren und hat nichts zu verlieren. Durch seine starken Auftritte zuletzt ist der 19-Jährige innerhalb von vier Rennen in die Top 10 der WM-Wertung vorgedrungen. Podestplätze in Indianapolis und Aragon sowie der Sieg in Brünn haben Folgers Talent untermauert. Auch im kommenden Jahr wird er für Jorge Martinez in der Moto3 an den Start gehen. Auch an diesem Wochenende in Motegi ist das Podium das erklärte Ziel. Sein neuer Teamkollege Luca Amato verpasste bei seinem WM-Debüt in Aragon die WM-Punkte knapp. Motegi ist für den Deutschen Neuland.

© Aspar
Jonas Folger und die Kalex-KTM sind ein schlagkräftiger Faktor geworden Zoom
Folger ist bereits viermal in Motegi gefahren. In die Top 3 hat er es auf dem "Twin-Ring" allerdings noch nie geschafft. "Mir gefallen die drei Rennen, die jetzt auf uns zukommen", blickt er auf eine intensive Phase voraus, denn direkt im Anschluss an Motegi folgen die Grands Prix in Malaysia und Phillip Island. "Motegi ist eine spezielle Strecke, sehr technisch und mit vielen harten Bremspunkten. Sepang zählt auch zu meinen Lieblingsstrecken, also hoffe ich, dass wir die guten Resultate fortsetzen können. Es ist eine harte Zeit, wenn man drei Rennen direkt hintereinander hat und weit von daheim entfernt ist."
"Ich habe in diesem Jahr aber hart trainiert und bin mental sowie physisch bereit. Ich habe jetzt vier Rennen für Aspar bestritten und wir haben tolle Resultate geholt. Das Wichtigste ist, dass wir immer noch zusammenwachsen. Das Ziel an diesem Wochenende ist es, diese Fortschritte weiterzuverfolgen und hoffentlich schaffen wir einen weiteren Podestplatz." Auch Amato ist neu im Team und befindet sich in einer steilen Lernkurve. Die Asien-Rennen sind für den 16-Jährigen komplett neu.
"Ich freue mich auf Asien. Alles ist neu für mich, aber ich freue mich auf Motegi und darauf mit dem Aspar-Team mehr über diese Klasse zu lernen. Hoffentlich ist in Japan das Wetter besser zu uns als in Aragon, denn es war dort sehr wechselhaft", so Amato. "Wichtig wird, dass ich mich weiter einstelle und hart arbeite, damit ich das Gefühl für das Motorrad finde, denn in Aragon hat es gefehlt. Ehrlich gesagt habe ich Motegi bisher nur auf der Spielkonsole und im Fernsehen gesehen. Es scheint, dass es harte Bremspunkte gibt und es eine knifflige Strecke ist, die aber Spaß macht."

