Tritt Lukas Tulovic in die Fußstapfen von Alonso Lopez und Fermin Aldeguer?

Komplett neue Fahrerpaarung bei IntactGP: Teamchef Jürgen Lingg spricht über Lukas Tulovic und Darryn Binder und die Trennung von Marcel Schrötter

(Motorsport-Total.com) - Das IntactGP-Team wird in der Moto2-WM-Saison 2023 mit einer komplett neuen Fahrerpaarung antreten. Marcel Schrötter wechselt zu MV Agusta in die Supersport WM. Jeremy Alcoba verlässt das Team nach nur einer Saison und kehrt zu Gresini zurück. Darryn Binder steigt aus der MotoGP in die Moto2 ab und wird Rookie in der mittleren Kategorie sein. Sein Teamkollege wird Lukas Tulovic, der aus der Moto2-EM zurück in die WM kommt.

Titel-Bild zur News: Lukas Tulovic

Lukas Tulovic kehrt als Moto2-Europameister in die Moto2-WM zurück Zoom

In der laufenden Saison stellte Tulovic mit dem IntactGP-Juniorteam den Titel in der Moto2-EM sicher. Im Vorjahr unterlag er noch Fermin Aldeguer und Alonso Lopez, die in diesem Jahr in der WM mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machten. Schlägt Tulovic ebenfalls so stark ein?

"Es ist ein langer Weg", kommentiert IntactGP-Teamchef Jürgen Lingg bei 'MotoGP.com'. "Es ist beeindruckend, was sie zeigen. Wir versuchen natürlich, das zu wiederholen. Gleichzeitig wissen wir aber, dass das nicht einfach wird."

"Lukas hat sich aber in diesem Jahr deutlich gesteigert im Vergleich zum vergangenen Jahr. Das wird auch deutlich, wenn man seine Rundenzeiten mit denen der Weltmeisterschaft vergleich. Wir hoffen, dass er richtig schnell sein wird", bemerkt der IntactGP-Teamchef.

Darryn Binder

Noch-MotoGP-Pilot Darryn Binder wird Moto2-Rookie sein Zoom

Mit Darryn Binder hat das Team einen absoluten Wunschfahrer verpflichtet. "Es war eine großartige Chance. Ich wollte ihn bereits in der Vergangenheit ins Team holen. Jetzt hat es endlich geklappt und er stößt zu unserem Team. Darüber freue ich mich. Er ist ein großartiger Kämpfer und in Zweikämpfen sehr stark. Das ist in der Moto2 sehr wichtig", betont Jürgen Lingg.

Und was sagt der IntactGP-Chef zur Trennung von Marcel Schrötter? "Nach sechs gemeinsamen Jahren ist es schwierig für uns, doch andererseits kennen wir uns sehr gut. Manchmal ist es gut, eine Änderung vorzunehmen. Er braucht eine neue Herausforderung und wir brauchen ebenfalls eine neue Herausforderung. Er wird immer ein Teil des Teams bleiben, weil wir eine sehr gute Beziehung haben", so Jürgen Lingg.

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